Maria Theresia -
Walvater Wels FC  4 - 4 
ZUSAMMENFASSUNG
1-0 Levente Koncsik -26
2-0 Michael Beetenwiese -29
Spiel anschauen: HT-Live
2-1 Othmar Köberl -52
Datum: 22.08.2007 um 09:30 3-1 Salvatore Ferrucci -55
MatchID: 140675684 3-2 Rolf Habsburg -66
Stadion: Grossfeldsiedlung Leopoldau 4-2 Karl Fellinger -72
Zuschauerzahl: 2064 4-3 Rolf Habsburg -74
4-4 Christopher Neugebauer -76
45% Ballbesitz 55%
39% 61%
Ivan Rauter -28
Philipp Neidhart -61
Eduard Deusinger -82

Grossfeldsiedlung Leopoldau, 2064 Zuschauer!
Das unumstrittene Spiel der Runde sollte diese Woche in der Bundeshauptstadt Wien stattfinden. Maria Theresia bat den Walvater zum Tanz. Und dasss es sich dabei nicht um den Ententanz handeln sollte wurde beim Blick auf die Tabellensituation vorm Match klar. Samba, Mambo, Tango, ja, was Feuriges auf jeden Fall.
Und die Heimelf überraschte gleich mal mit der Aufstellung. 4-4-2 über die Flügel. Man durfte gespannt sein ob da das Mozartstrassen-Quintett im Mittelfeld dagegen halten konnte.
Es sah zu Beginn nicht danach aus. 17te Minute: Rainer Pöltl stand plötzlich völlig alleine vor Walvater-Goalie Weber, doch der parierte mit einem lebensrettenden Reflex. Kein Tor für die Gastgeber, deren Fankultur sich schwerst geändert hat. Böse Stimmen im Publikum forderten vehement den Führungstreffer.
In der 26ten Minute sollten diese Stimmen erstummen. Tor für Maria Theresia durch Levente Koncsik, 1:0!
Das die Wiener dieses Duell sehr ernst nahmen sah man 2 Minuten später als "Der schreckliche Ivan" Rauter für eine Blutgrätsche mit Gelb belohnt wurde.
Allerdings konnten die Walväter nur kurz durchatmen, denn Michael Beetenwiese stürmte eine Minute später durch die Abwehrreihe der Gäste und netzte zum 2:0 ein!

Walvater Jesus war zur Halbzeit unmißverständlich mit seinen Mannen umgesprungen. Böse Worte und eine klare Ansage wie er sich das Ganze vorgestellt hätte. Maria Theresia hatte allerdings keinen Grund zu schimpfen, sondern ließ viel mehr eine Runde Dosenprosecco springen.

"Doch wer sich zu früh freut..." dachte sich Othmar Köberl, als er über den Dosenberg in den Katakomben stolperte. Und prompt erzielte er in der 52ten nach einem Kraftakt auf 1:2 aus Sicht der Welser Gäste.
Doch die Freude im Auswärtssektor währte nicht lange, denn Salvatore Ferruci konnte nur 3 Minuten später wieder mit dem 3:1 auf den alten 2 Tore Abstand stellen!
Die Walvater-Burschen rieben sich jetzt langsam ein wenig auf. Zuerst probierte es Neidhart in "Maradonna"-Manier, aber Gelb für das Handballtor! Dann verletzte sich Köberl bei einem weiteren Kraftakt am Bein, wollte aber unbedingt weitermachen.
Und schließlich dann der verdiente Anschlußtreffer durch Rolf Habsburg, der elegant den herausstürmenden Goalie überhob. Das Ganz in der 66ten Minute.
Doch wie schon einmal in diesem Spiel kamen die Theresianer wieder zum oben erwähnten Abstand. 4:2 nach einem Eckball von Müller. Fellinger knallte das Leder via Kopf in die Maschen.
Doch was war das für eine Welser Mannschaft die an diesem Tage kämpfte als gings um die Weltmeisterschaft. Vor allem Habsburg, der heftigst von Konkurrenten Old Boys umworben wird, setzte sich immer wieder in Szene. So auch in der 74ten, als er erneut verkürzte. Die Fans im Stadion waren komplett aus dem Häuschen.
Die Strapazen der vorangegangenen 75 Minuten waren den Spielern anzusehen. Eduard Deusinger war stehend k.o. und murmelte etwas von "Zahlen Herr Ober", als ihm Neugebauer den Ball wegluchste und in der 76ten Minute den Ausgleich erzielte. Exzessiver Jubel bei den Auswärtsfans und auch beim Manager Walvater Jesus.
Julian Schupp hätte sogar noch den Sieg auf den Beinen gehabt. Leichenblaß verfolgten die Theresia-Fans den Sturmlauf auf der linken Seite, aber der Schuß ging knapp am Gehäuse vorbei!
Kurz vorm Ende wars bei Deusinger vorbei mit der Restkraft. Er stürzte k.o. zu Boden, was der Schiri als Schwalbe wertete und ihm dafür Gelb gab!
Dann wars vorbei und die Gäste jubelten über den hart verdienten Punkt und die weiter bestehende große Chance auf den Meistertitel.

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