Maria Theresia -
SV VAS-TAD  3 - 2 
ZUSAMMENFASSUNG
1-0 Salvatore Ferrucci -12
1-1 Wilfried Charneau -48
Spiel anschauen: HT-Live
1-2 Vittorio Holzherr -67
Datum: 29.08.2007 um 09:30 2-2 Michael Beetenwiese -77
MatchID: 141015232 3-2 Philipp Empfelseder -79
Stadion: Grossfeldsiedlung Leopoldau
Zuschauerzahl: 1861
Roberto Blarer -8
Philipp Empfelseder -75
65%
BALLBESITZ
35%
57% 43%

Grossfeldsiedlung Leopoldau, 1861 Zuschauer
Neben dem Spiel in der Mozartstrasse gab es ein weiteres "Super-Match". Und zwar das in Wien, wo die theresianischen Wunderkicker gegen die Stahltrinker aus Linz antreten mußten. Wobei normalerweise die Linzer überall antreten, bzw. hintreten, und daher standen dieses Mal etliche Rettungswagen vorm Stadion. Mit laufendem Motor!!!

Beide Teams setzten auf ein klassisches 3-5-2 und es ging hier wirklich um die Wurst! Denn ein namentlich hier nicht erwähnter Wurstwarenhersteller hatte dem Sieger eine Megawurst im Ausmaß von 10 Metern versprochen!
Und es ging gleich munter los. Levente Koncsik stürmte durch die Mitte und bekam einen Idealpaß von rechts. Elegant lüpfte er den Ball über den herausstürzenden Goalie, doch der Ball kullerte in Richtung Tor und prallte schließlich von der Stange ins Aus. Koncsik raufte sich die Haare!
8te Minute erneut Koncsik, doch dieses Mal war die Abwehr in höchster Not zur Stelle. Der örtliche Spieler-Frisör rieb sich die Hände als er sah, dass Koncsik schon wieder seine feuerrote Haarpracht malträtierte.
VAS TAD bis zu diesem Zeitpunkt viel zu harmlos und auch kein bißchen aggressiv. Die Therapie-Stunden in der Gruppe scheint den Burschen gut zu tun. Und bevor sie einen Spieler hauen, schlagen sie lieber auf den Ball ein. Grundsätzlich wird das aber mit Gelb geahndet so auch in der 8ten Minute. Roberto Blarer war der Leidtragende.
4 Minuten später erneut eine Chance für die Hausherren. Ulf Schwind drehte den Eckball zur Mitte und Salvatore Ferrucci sprang hoch, als ob er für die Leichtathletik-WM bewerben wollte um den Ball in den Maschen zu versenken. 1:0 für die Theresianer, die einfach mehr für Spiel taten. Zumindest bis zur Führung. Danach war es ein Spiel zum Abgewöhnen. Wie ein Liebesspiel ohne irgendwelche Stellungswechsel lief die Zeit halt herunter bis er endlich kam. Der Pausenpfiff... (Geschmackloser Vergleich ich weiß, aber jetzt hab ich wieder ihre volle Aufmerksamkeit liebe Leser)

Pausentee und Maria Theresia setzte ihre Burschen in Sachen Chancenauswertung unter Druck, während Fingi Fingolf ruhig und besonnen in Anwesenheits vom Team-Psychiater auf seine Burschen einwirkte. Und dieses ruhige Loben und Tadeln vom VAS TAD-Manager zeigte wahrlich tolle Wirkung.

Wilfried Charneau glich nur 3 Minuten nach Wieder-Anpfiff aus. Die Fans auf den Rängen die in der Halbzeit übers Heimgehen diskutiert hatten waren wieder voll da. Roberto Blarer wollte nicht mehr, daher humpelte erst leicht, dann mehr und schließlich fiel er rein zufällig in der Nähe eines Bierstandes um. Vittorio Holzherr kam für ihn rein.
58te Minute: Beetenwiese wollte alles alleine machen und wurde von der robusten Abwehrreihe der Gäste fair gestoppt. FAIR !!!
Und gerade als Theresias Kicker wieder das Tempo anzogen war es der neu eingewechselte TADler Holzherr der sich feiern lassen konnte. Nach einem schnellen Konter verwertete er zum leicht überraschenden 2:1 für die Gäste.
Philipp Empfelseder von Theresia bekam in der 75ten Gelb weil er seinen Gegner umgetreten hatte. Jedrzej Rozlach von VAS TAD war danach am Boden zerstört, im wahrsten Sinne des Wortes. Denn er mußte vom Feld. Die zweite Verletzung bei den Gäste, sonst ist das eher umgekehrt!
13 Minuten vor dem Ende dann der Ausgleich für die Theresianer. Beetenwiese stoppte sich den Ball mit der Brust und nagelte das Leder in die Maschen. 2:2 und wieder alles offen in diesem spannenden Spiel. Und 2 Minuten später schien wieder die Sonne überm Stadion in der Großfeldsiedlung. Nicht nur dass sich ein Wolkenband wieder verzogen hatte, sondern auch deshalb, weil Empfelseder zum 3:2 eingeschossen hatte. Die Abwehrreihe der TADler sah bei diesem Gegentor nicht gut aus.
Die Gäste taten danach wieder mehr fürs Spiel, konnten aber den Sieg der Hausherren/Hausherrin nicht mehr verhindern.
Die Wiener machten ihrer Favoritenrolle alle Ehre und sind nun weiterhin heißer Titelkandidat!
Und während man in der Ferne das Schluchzen des Walvater-Managers hörte wurde im VIP-Klub lautstark gefeiert!

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