In der Pause herrschte Party-Stimmung bei Ring of Fire. Mit einem 4 Tore Vorsprung sollte nix mehr schiefgehen, und der erste Sieg im ersten Auftreten nach Hause gespielt werden.
Auch in der anderen Kabine war der Manager nicht ganz unzufrieden. Es hätte schlimmer kommen können, zum Beispiel könnte es 5:0 stehen, meinte er mit Galgenhumor und baute dann seine Jungs mit einer Runde Radler, ääähmmm einem isotonischen Hopfen-Kräuter-Getränk wieder auf!

Und dieses Getränk könnte man durchaus als Zaubertrank bezeichnen, denn in der zweiten Halbzeit gabs ein ganz anderes Spiel als in der ersten. Aber das Spiel konnte erst mit etwas Verspätung angepfiffen werden, da es wie befürchtet zur Notlage in den Sektoren kam. Zig bengalische Feuer, Rauchbomben, Blitzknaller und weiß der Feuerteufel noch was alles, wurden in beiden Sektoren entzündet und mußten erst mal gelöscht, werden bzw. ausrauchen, ehe das Spiel wieder weitergehen konnte. Die Fans wurden den Namen der Teams gerecht sozusagen!
Zuerst war es noch Kersten Leutgeb von Ring of Fire 2000, der einen Ball an die Querlatte setzte, aber von dort an gings nur mehr in eine
Richtung. Und das schmeckte Gastgeber-Torhüter Lille überhaupt nicht.
59te Minute war es ein blitzschneller Konter der Pyromanen, der zu einer Chance für Taschl führte, doch dessen Schuß ging knapp am Tor vorbei! Dann war es Corbalan von Ring, der den Ball direkt auf seinen Gegenspieler Sinclair spielte, dohch dieser war zu überrascht um die Chance zu verwerten. Weiter gings in Richtung Ring-Tor. Peter Wennmo knallte das Leder aufs Gehäuse, doch Elias Lille konnte auszeichnen. Angeblich hatte Corbolan dann eine Zerrung im Oberschenkel, Experten munkeln aber, dass ihn der Trainer wegen seines Fehlpasses ausgewechselt hatte. Egal, Gillhofer kam rein!
Arthur Selmer, der Torschützenführende in der 7ten Liga der Pyromanen, hatte in der 82ten nach einem weiteren Abwehrfehler eine Chance, aber sein Schuß brachte ein mittleres Erdbeben mit sich, da er mehr Rasen als Leder in Richtung Tor beförderte.
Die Pyromanen wollten unbedingt zumindest einen Treffer erzielen und gingen jetzt übermotiviert in die Zweikämpfe. Velez sah nach übler
Grätsche dafür Gelb.
Die Abwehrleistung der Gastgeber war grausam anzusehen, "Da ist die Schwarzwaldklinik ja ein Sch... dagegen", schimpfte ein Experte, denn in der 83ten hatten die Gäste noch einmal eine Chance aufgelegt bekommen, jedoch erneut kein Treffer für die Pyromanen.
Dann war das Spiel vorbei und Pyro Steve wußte dass da sogar ein Punkt drinnen gewesen wäre am heutigen Tage.
Die Welser Fans bewiesen aber ihre Moral und feuerten (Verbal) ihre Mannschaft noch lange nach dem Spielende ordentlich an "6ter Platz - Welser Pyromanen - 6ter Platz - Welser Pyromanen" freuten sie sich über die Endstände der anderen Partien!