Baunzen 0 - 6 Rapid
SC Voodoo Devils,Rapid Old Boys,FC Baunzen,Rapid Old Boys
Zusammenfassung
0 - 1  Eduard Cymbalenko 9'
Datum :
30.12.2009 09:45
0 - 2  Henri Mathe 29'
Stadion :
Baunzner Saufwiesn
0 - 3  Eduard Cymbalenko 56'
Zuschauerzahl:
12000
0 - 4  Gilles Kuonen 58'
0 - 5  Hans Jörg Hollenstein 61'
25%
Ballbesitz
75%
0 - 6  Henri Mathe 67'
23%
SC Voodoo Devils,Rapid Old Boys
77%
Hat sich verletzt Marko Krstić 60'

Baunzner Saufwiesn, 12000 Zuschauer

Welch ein klingender Name für ein Stadion. Saufwiesn... Naja, das spricht doch für sportlich wertvolle Arbeit die hier geleistet wird, murmelte Manager Schwoch, als er den Platz betrat. 2000 Auswärtsfans bereiteten den Grün Blauen Helden einen sensationellen Empfang.

Am Vortag war es Präsident Schlager der vollkommen aufgelöst den Manager anrief. Welch bekannte Namen in der Aufstellung der Baunzener. (Gerd) Müller im Tor. Tennisspieler Ivanovic, Politiker Öllinger, Ex-Skifahrerin Dorfmeister, Schriftsteller (Michael) Ende, Ex-Fußballprofi Ogris, Rockband Manowar(da). Doch Manager Schwoch beruhigt ihn bei ein paar Kaffee, dass dies nur Namensgleichheiten wären.

Das erste Cupspiel in der 15ten Saison der Old Boys stand also an, und ROB machte von Beginn an Druck. Die Baunzner wirkten förmlich paralisiert, was wohl auch an so manchem Elektrolyt-Getränk vor dem Spiel gelegen sein mag. Es dauerte daher gerade mal 9 Minuten ehe der Ball das erste mal im Tor zappelte. "Fast Edy" Cymbalenko bekam einen Paß von Mathe aufgespielt und nagelte das Leder aus spitzestem Winkel, entgegen jedem physischen Gesetz, in die Maschen. Jubel bei den Welsern, deren Fans erneut lautstark das "Schützenfest" forderten.
In Minute 16 packte Henri Mathe die feine Klinge aus, doch sein Lupfer über den mit wilden Grimassen herausstürmenden Goalie prallte von der Latte ins Toraus. Pech für ROB.
Und 4 Minuten später rettete erneut der Querbalken für die Hausherren, die mächtig ins Schwitzen gerieten, als Gilles "Kanone" Kuonen das Leder aufs Tor bugsierte.
Doch das zweite Tor sollte dennoch in Hälfte eins fallen. "Fast Edy" spielte Mathe mittels Doppelpaß frei, der umtanzte im Sambaschritt den Torhüter der Hausherren und lief mit dem Ball ins Tor!
Das wars aber auch schon in Hälfte eins, bisher ein ruhiger Spieltag für die Kulttruppe aus Zentral-OÖ.

Schwoch war in der Kabine grundsätzlich zufrieden mit dem Gezeigten, einzig die Torausbeute könnte noch etwas höher sein.

Zweite Halbzeit und erneut gabs einen "Doppler" zwischen Fast Edy und Henri Mathe. Der Ball ging danach zu Wiebrand Zorn, der sofort abzog, doch dessen Schuß ging am Tor vorbei.
Und Edy Cymbalenko war heut topmotiviert, und so kam er in der 56ten Minute nach Paß von Seidl zum Schuß, und der paßt dieses Mal ganz genau. 3:0 und Edy ließ sich am Zaun herumkletternd, als wär er ein Pandabär in Schönbrunn, feiern.
Doch das war nicht alles, was die Old Boys zum Deprimieren der Gegner beitrugen. Denn kurz darauf nahm sich Gilles Kuonen den Ball, stürmte durch die Abwehrreihen, und gab das Leder erst wieder im Tor des Gegners ab. Ein tolles Solo mit zwei Mann am Trikot hängend.
In der 60ten Minute kam dann die Erlösung für die "alten Mann" Zorn, für den Holle aufs Feld kam. Leider mußten die Boys gleich noch mal wechseln, da Marko Krstic bei einem Zweikampf verletzt wurde. Michael Stenberger kam für ihn.
Der Freistoß brachte Kapitän Mathe auf eine Idee und einen drauf losstürmenden Holle in Schußposition. Und der knallte das Leder in die Maschen. 5:0, die endgültige Entscheidung, selbst für die deprimierendsten Pessimisten unter den Welser Anhängern.
Danach bremsten sich die ROBianer etwas ein, nur keine Verletzungen mehr riskieren, es stand eine schwere 5t Liga Saison vor der Türe.
Doch Einer kann nie genug kriegen vom Tore schießen. Minute 67, Mathe nimmt den Ball an, spielt ein paar heimische Abwehrspieler schwindlig, sodass sie die Kotztüten brauchten, und netzte unwiderstehlich zum halben Dutzend ein!
Zur Kurzweile der Fans spielten die ROB-Kicker dann Zauberfußball, allerdings ohne weitere Treffer zu erzielen, ein sicherer Aufstiegssieg der Welser.

Schwoch: "Das Wichtigste ist der Aufstieg. Leider haben wir mit unserem Zauber-Kraoten wieder einen Verletzten mehr auf Dr. Blustaus OP-Liste, aber das ist Fußball, und nicht Wettstricken mit Tante Käthes Bastelklub!"

Spieler des Tages: Edy Cymbalenko war heute wie der Hase aus der Batterie-Werbung, unaufhaltbar, wahrscheinlich rennt er heute noch...