Rapid Old Boys -
DIE GRÜNEN GÖTTER  0 - 4 
ZUSAMMENFASSUNG
0-1 Michalis Gonios -9
0-2 Modest Petrov -20
Spiel anschauen: HT-Live
0-3 Ben Bebe -54
Datum: 04.01.2006 um 09:30 0-4 Mats Ylönen -90
MatchID: 59190536
Stadion: Rainer Schlager Stadion
Gerhard Wegscheider -88
Zuschauerzahl: 10285
BALLBESITZ
37% 63%
33% 67%

Rainer Schlager Stadion, 10285 aussen und innen feuchte Zuschauer

Das erste Pokalspiel in der noch jungen Dynastie der Old Boys stand also auf dem Programm und in der Nacht träumte der Kassier der Rapidler noch von einem vollen Haus und dementsprechend einem Urlaub auf Mauritius. Als er morgends aufwachte mußte er allerdings feststellen, dass es wohl eher eine Reise in den Regenwald wird, denn es schüttete wie aus Eimern.

Nun gut, das Wetter liegt den Schön-Wetter-Kickern der Heimmanschaft nicht unbedingt und so machten sich auch "nur" 10.285 Fans auf um den Fußballplatz zu beleben.
Der Trainer der Old Boys bestimmte die Taktik Konterspiel und machte sich dadurch keine Freunde bei den Spielern, denn das war gleich bedeutend mit viel Laufarbeit.

Die Grünen Götter (Blasphemie!) gaben von Anfang an den Ton an, was auch mit der Blasmusik-Kapelle der Gästefans zu tun hatte. Dennoch war ein Rapid-Spieler als erstes im Mittelpunkt des Geschehens. Filligran-Techniker Siem Tiggelovend rutschte auf einem nassen Fleckchen aus und mußte aufgrund der Verschmutzung seiner Haare behandelt werden. Der eigens für dieses bitterkalte und nasse Spiel engargierte Haarstylist beeilte sich allerdings und man konnte bald wieder weiter spielen.
Da die Spieler der Heimmanschaft sich um die Haarpracht von Siem machten, konnten die Grünen Götter ohne Probleme das 1:0 erzielen. Der Grieche Gonios traf.
Das Wetter wurde immer grauslicher und so hatten einige Spieler ein Problem mit der Sichtweite, und der Erkennung der eigenen Spieler, was wahrscheinlich auch damit zu tun hatte, dass beide Teams in Grün Weiß spielten. Und so kam ein Paß eines Rapid-Defensiv-Künstlers zu dem Israeli Petrov, der unhaltbar zum 2:0 erhöhte. Das Ganze in Minute 20!
Danach wenig los im Schlager-Stadion und so gings zum Tee mit Rum in die Halbzeit.

Der Trainer war von der Leistung gegen die haushohen Favoriten sogar so begeistert, dass er eine Runde Münzen für den Haartrockner in der Umkleide springen ließ. Draussen gabs derweilen auf der VIP-Tribüne rund um Manager Schwoch einen "Miss-Wet-T-Shirt-Wettbewerb", welcher auf der Leinwand übertragen wurde.

Eben jene Damen jubelten den frisch gefönten Jungs der Old Boys zu, als sie wieder aus dem Kabinengang kamen. Die Abwehr Rapids konnte sich von den hüpfenden Bällen (Nein, es waren keine zwei Bälle am Rasen) gar nicht mehr erholen und schlugen den richtigen Ball (Den aus Leder) immer wieder den gegnerischen Stürmern vor die Beine.
So auch dem "Dänen" Ben Bebe, der ohne Schwierigkeiten am gaffenden Torwart vorbei einnetzte.
Von der Minute 54 bis zur Minute 85 einigten sich die Spieler auf einen "Nicht-Angriffs-Pakt" unter der Abdeckung der Trainerbänke, da es einen richtigen Platzregen gab. Erst danach schenkte man den Gästen einen Elfer, damit sie eine bessere Tordifferenz mit nach Hause nehmen konnten.
Sandro Schneider schoß und wollte schon jubeln, als Olivier Crespel zum "Superman des Tages" wurde und den Ball aus dem Eck hollte.

Danach peitschten die Fans und auch der regennasse Wind die Old Boys nach vor und Jörgen Harning netzte auch ein, allerdings nur ins Aussennetz. Gerhard Wegscheider versuchte den Schiri zu überzeugen, dass der Ball drin war, doch dieser zeigte kein Mitleid, sondern viel lieber GELB!
Wutentbrannt schnappte sich Wegscheider daraufhin die Kugel und schoß sie ab, als wär es die vom "Baron Münchhausens", doch der Ball ging haarscharf am Tor vorbei.
90. Minute, das Spiel war vorbei, zumindest für die Rapid-Spieler die sich mit Regenschirmen gewappnet das letzte Tor des Spiels vom Spielfeldrand ansahen. Sie gratulierten danach Mats Ylönen, einem Finnen, ins leere Tor getroffen zu haben.

Der Block C war über das Ergebnis natürlich wütend und skandierte "Vorstand rauß". Manager Schwoch blieb cool und ließ noch mal die Hasen des "Wet-T-Shirt-Contests" antreten. Danach beruhigten sich die Gemüter und der einzige Grün Weiße der sich an diesem Tag freute war der Kassier.