Uppsala Old Gods Arena, 1872 Wikinger-Fans
In den hohen Norden trieb es die Junx der Rapid Old Boys
dieses Mal. Wieder ein wichtiges Spiel in Sachen Erfahrung sammeln...
Und wie in einem Hollywood-Spektaktel namens "Der 13te Krieger"
forderten die Fans die Aufstellung von Henri Mathe.
"DER 13te, ääähm 11te KRIEGER IST KEIN NORDMANN, SONDERN
SCHWEIZER"tönten sie in Niki Laudas Flieger.
Trainer Garcia hatte nämlich vor dem Spiel angekündigt
alle Stars für das Meisterschafts-Spiel gegen Max Headroom
zu schonen.
Da hatte er aber die Rechnung ohne die 72 mitgereisten ROB-Fans
gemacht, denn die randalierten im Flieger so sehr, dass er entweder abstürzen
mußte oder Mathe spiele. "OHNE HEEEENRI
GEHEN WIR ALLE DRAUF" johlten sie sturzbetrunken, ehe der neue
Argentinische Trainer nachgab und Mathe aufstellte.
In Uppsala verlief es eher ruhig mit den Anhängern,
da sie so angefressen waren, weil das Bier über 80 Schillinge kostete
(Ja Kinder 13,76 Schilling = 1 Juro)!
Die Old Gods Arena besiedelten 1800 Zuschauer.
Inga und schwedische Massage-Team spielten Übersetzer und
so fanden die 72 ROB-Fans auch ihren Platz.
Die Sonne scheinte auf die 13 Krieger, ääähm 11
Krieger die ausgesandt wurden um die nordischen Zuschauer-Herzen
zu erobern. Ein Raunen ging durch die Leute als der Rotschopf
Mathe das Feld betrat. Keiner dachte, dass er spielen würde.
Der schwedische Torhüter Salim bekam gleich zu Beginn
das große Knie-Schlottern.
Doch selbst der optimistischte Fan wußte, dass heute eigentlich
nicht mit einem Sieg zu rechnen war, da man die Ersatzleute,
die Fußkranken (OK, Regenerierten) und die Leute,
die noch nie im ROB-Dress gespielt hatten,
aufgestellt hatte.
In den ersten 10 Minuten passierte vorne mal gar nix, weil sich gleich
4 Manndecker um Henri Mathe kümmerten.
Doch in Minute 12 bewies unser Schweizer Nationalheld
seine Vormachtsstellung im Sturm der ROBs. Der neue Flügelflitzer
Maximilien Fraisse lief auf der Seite auf und davon und
spielte den Ball in den Rücken der Abwehr und die rissen die Augen
auf als Henri Mathe den Ball erhielt und souverän
in die Maschen versenkte. Erschreckend nur: Dieses Mal mit viel Gefühl
ein Tor erzielt.
Die Tormaschine Mathe lief sofort zum Auswärtssektor
und landete neben Fraisse am Zaun des Gästesektors.
Ungläubiges Kopfschütteln der Uppsala-Fans und
Stoßgebete der Old Boys Fans, dass Mathe
für immer bei ROB bleibt.
Dann allerdings stellten die Verantwortlichen auf der Trainerbank etwas
taktisch um und so blieb es bei dieser einzigen Chance im Spiel.
Die Anweisungen von Trainer Garcia wurden tadellos umgesetzt,
denn trotz einer 73 %igen Ballbesitz-Überzahl der Gastgeber konnten
sie keine Chance verbuchen.
In der Kabine schüttelte daher Manager Schwoch,
frisch vom sensationellen Cupfight des Walvater FC angereist,
den Defensiv-Männern die Hand. Solche Leistungsträger brauchen
wir auch am Sonntag, so sein Statement.
In der Trainerkabine der Schweden tobte Spielertrainer
Flammar, wie das denn möglich sei, dass Henri
Mathe trotz 4 Manndecker einnetzen konnte.
Die zweite Hälfte begann etwas schwungvoller für die Hausherren.
Karl Akerman, Der Bruder der Cousine der Putzfrau eines
entfernter schwedischer Verwandter von Ronny Ackermann
dem deutschen Biathleten, zog direkt vorm Tor ab, doch der erst 17jährige
österreichische Jungstar Thomas Fitz warf sich todesmutig
in den Schuß.
Danach wieder etwas ruhigeres Spiel der ROBs, und trotz
erneutem Übergewichts im Mittelfeld konnten die Uppsalas
nichts offensiv dagegen halten.
Giler Claus trat Paul Gassner in Minute
60 um und der Schiri gab ihm das Schlimmste was einem
Gegenspieler von ROB passieren kann. Nein, keine rote
oder gelbe Karte, sondern Freistoß für Mathe,
äähm für ROB.
Die Mauer wurde noch schnell mit Eishockey-Ausrüstungen ausstaffiert
ehe der Schiri pfiff. Mit einem gewaltigen Anlauf holte Henri
aus, doch wider der Annahme der zittrigen Abwehrspieler lüpfte er
den Ball über die Mauer und Aday Villoldo hätte
fast das erste Tor im ersten Spiel im Blau-Grünen Dress
erzielt, aber er erwischte den Ball nicht ganz. Es blieb beim 0:1!
In Minute 72 blieb Henrik Killbratt kurz
liegen, als er mit Wolf Bures zusammenstieß. Der
Betreuer deutete sofort auf Auswechseln, doch Killbratt
blieb am Feld und ließ den Betreuer auswechseln.
Auch in der ROB-Viertelstunde kam es zu keinen weiteren
Chancen und die Old Boys konnten erneut einen Sieg einfahren.
Manager Schwoch traf man schließlich bei einem
6 Euro-Bier in der Kantine und unser Reporter befragte ihn zum Spiel:
"Eine taktisch sehr starke Mannschaft, die Trainer Garcia
und mir die Aufstellung für das Headroom-Spiel am
Sonntag ganz und gar nicht leicht machen wird. Oh oh, da seh ich schon
lange Nächte in der Nacktbar auf uns zukommen...
Henri Mathe? Naja, er hat erneut das Spiel entschieden
und beginnt hoffentlich eine neue Serie von Spielen, in denen er mindestens
einmal pro Einsatz trifft...!" |