Uppsala Old Gods -
Rapid Old Boys 0 - 1
ZUSAMMENFASSUNG
0-1
Henri Mathe (Wer sonst?)
-12
     
Spiel anschauen: HT-Live
73 %
Ballbesitz
27 %
Datum: 24.05.2006 um 20:00 76 %   24 %
MatchID: 81185109      
Stadion: Uppsala Old Gods Arena      
Zuschauerzahl: 1872      

Uppsala Old Gods Arena, 1872 Wikinger-Fans

In den hohen Norden trieb es die Junx der Rapid Old Boys dieses Mal. Wieder ein wichtiges Spiel in Sachen Erfahrung sammeln...
Und wie in einem Hollywood-Spektaktel namens "Der 13te Krieger" forderten die Fans die Aufstellung von Henri Mathe.
"DER 13te, ääähm 11te KRIEGER IST KEIN NORDMANN, SONDERN SCHWEIZER"tönten sie in Niki Laudas Flieger.
Trainer Garcia hatte nämlich vor dem Spiel angekündigt alle Stars für das Meisterschafts-Spiel gegen Max Headroom zu schonen.
Da hatte er aber die Rechnung ohne die 72 mitgereisten ROB-Fans gemacht, denn die randalierten im Flieger so sehr, dass er entweder abstürzen mußte oder Mathe spiele. "OHNE HEEEENRI GEHEN WIR ALLE DRAUF" johlten sie sturzbetrunken, ehe der neue Argentinische Trainer nachgab und Mathe aufstellte.

In Uppsala verlief es eher ruhig mit den Anhängern, da sie so angefressen waren, weil das Bier über 80 Schillinge kostete (Ja Kinder 13,76 Schilling = 1 Juro)!
Die Old Gods Arena besiedelten 1800 Zuschauer. Inga und schwedische Massage-Team spielten Übersetzer und so fanden die 72 ROB-Fans auch ihren Platz.

Die Sonne scheinte auf die 13 Krieger, ääähm 11 Krieger die ausgesandt wurden um die nordischen Zuschauer-Herzen zu erobern. Ein Raunen ging durch die Leute als der Rotschopf Mathe das Feld betrat. Keiner dachte, dass er spielen würde. Der schwedische Torhüter Salim bekam gleich zu Beginn das große Knie-Schlottern.
Doch selbst der optimistischte Fan wußte, dass heute eigentlich nicht mit einem Sieg zu rechnen war, da man die Ersatzleute, die Fußkranken (OK, Regenerierten) und die Leute, die noch nie im ROB-Dress gespielt hatten, aufgestellt hatte.
In den ersten 10 Minuten passierte vorne mal gar nix, weil sich gleich 4 Manndecker um Henri Mathe kümmerten.
Doch in Minute 12 bewies unser Schweizer Nationalheld seine Vormachtsstellung im Sturm der ROBs. Der neue Flügelflitzer Maximilien Fraisse lief auf der Seite auf und davon und spielte den Ball in den Rücken der Abwehr und die rissen die Augen auf als Henri Mathe den Ball erhielt und souverän in die Maschen versenkte. Erschreckend nur: Dieses Mal mit viel Gefühl ein Tor erzielt.
Die Tormaschine Mathe lief sofort zum Auswärtssektor und landete neben Fraisse am Zaun des Gästesektors. Ungläubiges Kopfschütteln der Uppsala-Fans und Stoßgebete der Old Boys Fans, dass Mathe für immer bei ROB bleibt.
Dann allerdings stellten die Verantwortlichen auf der Trainerbank etwas taktisch um und so blieb es bei dieser einzigen Chance im Spiel.
Die Anweisungen von Trainer Garcia wurden tadellos umgesetzt, denn trotz einer 73 %igen Ballbesitz-Überzahl der Gastgeber konnten sie keine Chance verbuchen.

In der Kabine schüttelte daher Manager Schwoch, frisch vom sensationellen Cupfight des Walvater FC angereist, den Defensiv-Männern die Hand. Solche Leistungsträger brauchen wir auch am Sonntag, so sein Statement.
In der Trainerkabine der Schweden tobte Spielertrainer Flammar, wie das denn möglich sei, dass Henri Mathe trotz 4 Manndecker einnetzen konnte.

Die zweite Hälfte begann etwas schwungvoller für die Hausherren. Karl Akerman, Der Bruder der Cousine der Putzfrau eines entfernter schwedischer Verwandter von Ronny Ackermann dem deutschen Biathleten, zog direkt vorm Tor ab, doch der erst 17jährige österreichische Jungstar Thomas Fitz warf sich todesmutig in den Schuß.
Danach wieder etwas ruhigeres Spiel der ROBs, und trotz erneutem Übergewichts im Mittelfeld konnten die Uppsalas nichts offensiv dagegen halten.
Giler Claus trat Paul Gassner in Minute 60 um und der Schiri gab ihm das Schlimmste was einem Gegenspieler von ROB passieren kann. Nein, keine rote oder gelbe Karte, sondern Freistoß für Mathe, äähm für ROB.
Die Mauer wurde noch schnell mit Eishockey-Ausrüstungen ausstaffiert ehe der Schiri pfiff. Mit einem gewaltigen Anlauf holte Henri aus, doch wider der Annahme der zittrigen Abwehrspieler lüpfte er den Ball über die Mauer und Aday Villoldo hätte fast das erste Tor im ersten Spiel im Blau-Grünen Dress erzielt, aber er erwischte den Ball nicht ganz. Es blieb beim 0:1!
In Minute 72 blieb Henrik Killbratt kurz liegen, als er mit Wolf Bures zusammenstieß. Der Betreuer deutete sofort auf Auswechseln, doch Killbratt blieb am Feld und ließ den Betreuer auswechseln.
Auch in der ROB-Viertelstunde kam es zu keinen weiteren Chancen und die Old Boys konnten erneut einen Sieg einfahren.

Manager Schwoch traf man schließlich bei einem 6 Euro-Bier in der Kantine und unser Reporter befragte ihn zum Spiel:
"Eine taktisch sehr starke Mannschaft, die Trainer Garcia und mir die Aufstellung für das Headroom-Spiel am Sonntag ganz und gar nicht leicht machen wird. Oh oh, da seh ich schon lange Nächte in der Nacktbar auf uns zukommen... Henri Mathe? Naja, er hat erneut das Spiel entschieden und beginnt hoffentlich eine neue Serie von Spielen, in denen er mindestens einmal pro Einsatz trifft...!"