Maria Theresia -
Rapid Old Boys  4 - 1 
ZUSAMMENFASSUNG
1-0 Slavko Trivalić -17
2-0 Eduard Deusinger -26
Spiel anschauen: HT-Live
3-0 Michael Beetenwiese -33
Datum: 28.06.2006 um 09:30 3-1 Henri Mathe -74
MatchID: 82384740 4-1 Eduard Deusinger -86
Stadion: Grossfeldsiedlung Leopoldau
Zuschauerzahl: 1287
Aday Villoldo -29
Dimitar Mishev -78
52% Ballbesitz 48%
Dragan Irrschik -84
51% 49%

Grossfeldsiedlung Leopoldau, 1287 Geil drauf seiende Zuschauer

Jörgen "Porno-Jörgl" Harning hatte am Vortag zur Premiere seines neuen Films "Der Stecher von der Innenstadt" eingeladen. Nein. nein, keine Sorge er ist nicht umgestiegen in das Horror, oder Thriller-Showbusiness, dass mit dem Stecher ist ein wenig anders zu verstehen.
Daher waren heute auch die wieder mal sensatioell gelaunten 287 Auswärtsfans (Es ist ja Urlaubszeit) bestens gekleidet, alle hatten ein T-Shirt zum Film an, was von der Managerin als leicht provokant und sexistisch beurteilt wurde.

Zum Sportlichen: Beide Teams versuchten mit einem 3-5-2 zum Erfolg zu kommen und bis zur 17. Minute neutralisierte man sich regelrecht. Doch dann hatte der 17jährige Torhüter der Old Boys keine Chance. Slavko Trivalic, der Goalgetter, netzte ohne es selbst zu wissen ein. Die Flanke riß genial, wenns Absicht war, ab und ging genau ins Tor. Da wird es wohl wieder Diskussionen geben, ob man nicht doch fürs Saison-Finale einen Ersatzmann für Yngvesson holt. Trotzdem man hier nicht in Wien 10 war wurde sofort wieder skandiert "Bärli ihr Mörder!" und "Bruno statt Bärli-Mörder!".
Das hatten die Fans den Violetten nicht vergessen, dass im Titelkampf nicht mit sportlichen sondern brutalen Methoden eingegriffen wurde.
Aber zurück zum Match... Nach 25 Minuten noch immer keine Chance für die Old Boys und der Manager wurde langsam nervös, was natürlich auch mit der Anwesenheit von Maria Theresia zu tun haben könnte *schleim*!
Doch in Minute 25 wurde Schwoch wieder lauter. Er gröllte lautstark, nachdem Rainer Pöltl von den Wienern noch gestoppt werden konnte aber Eduard Deusinger mit dem nächsten Angriff zum 2:0 erhöhte!
Aday Villoldo war so sauer, dass er in Minute 29 sehr freundschaftlich seinen Gegenspieler zum Ausruhen ein Plätzchen am Rasen besorgte. Allerdings mit sehr unfairen Mitteln.
Minute 30: Eine Sensationsparade des 17jährigen Groiß. Simon Kreiner sprang auf und ab wie das "Rumpelstilzchen" als er sah wie der Jugendspieler von ROB den Ball an der Stange vorbei drehte.
Und nun kam das dicke Ende. Gottfried Groiß wurde wegen dieser Abwehr so brutal gefoult, dass auch er als zweiter Torwart verletzt wurde.
Noch vor dem Spiel hatte man die Qual der Wahl getätigt und so mußte der Mittelfeldstar Siem Tiggelovend doch tatsächlich das Feld als TORHÜTER betreten! Was für eine Schwächung und was für Randale im Gästesektor. Der Zaun flog als erster, dann wurden einige Ordner ungeworfen.
Das Spiel stand kurz vorm Abbruch. Na so kanns ein jeder, dachte sich Manager Schwoch, der aus Protest die VIP-Tribüne verlassen hatte. Michael Beetenwiese, ein echter Italiener, umspielte "Marihuana-Siem" und netzte locker ein. 3:0 und die Gästefans zeigten dem Möchtegern-Italo ihre Hintern, in bester Braveheart-Manier! Angeblich war selbst Manager Schwochs Hintern zu sehen, allerdings gibts leider/Gott sei dank keinen Fotobeweis!
Danach gab es wieder ein "Patt-Stellung", auch weil die ROB-Spieler hinten versuchten keine Schüsse zuzulassen, da Siem Tiggelovend nie damit gerechnet hatte sich jemals wirklich zwischen den Torpfosten zu finden. Er nahm daher seine merkwürdig aussehende Zigarette aus der Hose und rauchte sich erst mal eine an, was den Torwarttrainer nicht gefiel und er bewegte sich schleunigst Richtung (un)freiwilligen Torwart! Dabei fiel er über eine Werbebande mit dem Aufdruck "Ohne Rauch gehts auch", was ihm wiederum die Lacher der mitgereisten ROB-Fans einbrachte und die Lage im Sektor beruhigte...
Allerdings meinten die Fans dass es "nur mit Rauch" geht und zündete einen mächtige Rauchbombe an, sodass der Schiri zur Pause pfiff und die Spieler erst mal den Weg in die Kabine finden mußten. Nur Siem Tiggelovend fand locker zurück, immerhin hatte er orientierungs-fördernde Mittel im Blut ;-)

In der Pause dann betroffene Gesichter bei ROB. Gottfried Groiß ist ein großes Torwarttalent, nur wird man sehen wie er diese Verletzung verkraftet. Zur Aufmunterung gabs ne Kiste kühles Blondes, dass der Chauffeur Gerhard Berger (Heißt nur so) zum Eigenkonsum mitgebracht hatte!
In Maria Theresias Kabine wurde im Whirlpool gebadet und Champagner geschlürft...

Im Auswärtssektor hatte sich die Stimmung beruhigt und beim Einlauf der Gladiatoren wurden einige Spruchbänder hochgehalten "Lieber Prolet sein, als Luxus-Fetischist!"
"Chips & Bier statt Champagner & Kaviar!"
"Tradition & Seele statt Geld & Sport-Prostitution!"
"Lieber Tierliebhaber & als Bärli-Mörder"
Da war Einiges dabei, was wohl sehr provokant war, aber eben auch im "realen" Leben leider so ist! Als Henri Mathe das Feld betrat wurden "Henri Maaaathe - Fußballgott" Choräle laut. Und auch Siem Tiggelovend wurde als Torhüter von der Fankurve direkt hinter ihm aufgemuntert! "Give me Dope Tiggelovend" sangen die langhaarigen Hippie-Fans im Hintergrund.

Die zweite Hälfte begann pünktlich und man durfte auf Tiggelovends "Torwart-Künste" gespannt sein, eigentlich müßte er ja nur so schweben im 5 Meter-Raum...
Dann passierte lange nichts... Ausser lautem Gähnen der Fans im Stadion war kein Pfiff, kein Schuß, und auch keine Parade vom Holländer zu sehen, bzw. zu hören!
Doch in Minute 74. war ein gerechtfertigter Pfiff zu hören. 30 Meter vor dem Tor, Freistoß für ROB. Und wer sonst, ausser Henri Mathe sollte sich den Ball zurecht legen!
Und die Rapid Viertelstunde hatte gerade erst angefangen. Die Fans rochen Lunte und als der neue Mann Dimitar Mishew auf und davon war und alleine Richtung Tor lief tobten sie so stark, dass man den Pfiff des Schiris zuerst gar nicht hörte. Eine äußerst unverständliche Auslegung, den Mishew war aus der eigenen Hälfte gestarte. Gelb war aber klar, denn der Bulgare schoß den Ball wie eine Kanonenkugel Richtung Linienrichter. Knapp verfehlt ist doch vorbei! Die Werbebande hatte es allerdings hinter sich!
"Schiebung"-Rufe aus dem Gästesektor!Doch diese Rufe arteten schnell wieder in Randale aus... Dimitir Mishev, der Mann, der eben fast den Anschluß erzielte wurde so gecheckt, dass er "umböckelte" und verletzt vom Feld mußte. Erst Groiß nach Traumparade, jetzt Mishev nach einem Sturmlauf, die Theresianer machten sich keine Freunde im Gästesektor, was man wiederum an schweren Anschuldigungen der grün blauen Fans erkennen konnte. Aber nicht nur die derben Sprüche erreichten das Spielfeld, auch Sitze, Bengalen und schlimmere Sachen wie Ordner, die jetzt über den Zaun geworfen wurden!
Erneut fühlten sich die Old Boys-Fans vetrogen.
Dann in Minute 83. eine Großchance für den Libero Jogys, doch Richard Irrschik rettete gerade noch! Dragen Irrschik, der Bruder vom Torhüter schoß daraufhin das Leder mit der Hand auf seinen Bruder und schrie in Erinnerung an alte Völkerball-Duelle "Du bist draussen". Der Schiri sah das anders und gab Gelb! Erneut wilde Proteste der Fans, obwohl die Gelbe klar berechtigt war.
Eduard Deusinger war es dann in Minute 86, der das Spiel endgültig entschied. Die ROB-Fans wurden noch schlimmst provoziert, als Eduard D. ihnen das Hinterteil beim Vorbeilaufen zeigten, doch nach anfänglichen Gelächter im ROB-Sektor wurde es bedrohlich für den Theresia-Spieler, da das Spielfeld auf einmal um einen Meter kürzer war. Die Welser Fans hatten den Rasen erobert... Maria Theresia brach daher alle Versuche ab noch ein Tor zu erzielen und verschanzte sich in der eigenen Hälfte. Es wär auch sinnlos gewesen, da so ca. 300 Torhüter jetzt im Kasten von Sim Tiggelovend standen. Es wurde getrunken, gesungen und getanzt, und der Schiri überlegte nur kurz, ehe er das Spiel wegen Sinnlosigkeit 2 Minuten vor Schluß abbrach, bzw. abpfiff. Da wurde die Stadionuhr einfach um 2 Minuten nach vor gedreht. Die Old Boys Fans stürmten nun komplett das Spielfeld, doch wer dachte die würden jetzt randalieren, wurde enttäuscht! Sie feierten MATHE und TIGGELOVEND auf ihren Schultern und Gottfried GROISS der von Dr. Blutstau noch an Ort und Stelle operiert wurde kam mit 2 Gipsbeinen aufs Feld um auch über den Rasen getragen zu werden!

Manager Schwoch fand fast keine Worte doch der rasende Reporter folgte den zwei starken Kerlen die ihn im Stadion hin und her trugen "Also wir haben heute sehr gut gespielt, auch wenn es nicht den Anschein hatte dass wir heute hier gewinnen könnten. Die zwei Verletzungen tun uns sehr weh! Aber wie mir Dr. Blutstau vorhin mitgeteilt hat, hat ihm sein langjähriger Kollege aus dem Urwald ein Heilmittel für unseren "Alten Schweden" Yngvesson geschickt, mal sehen ob es wirkt... Aber jetzt entschuldigen sie mich der Bierkr... der Präsident erwartet mich...
Aber eines wollt ich noch sagen: Wir haben 2 teils schwer Verletzte und es gibt keine Gelbe Karte! Und aus! "