FC lapsu bandas midzenis, 288 Hitze-geschockte Fans
"Keine Ahnung wo das liegt?" war die logische Antwort unseres Managers als der Präsident ihn nach der Position des Austragungsortes fragte.
Nach etlichen Stunden des Video-Studiums, allerdings eines litauischen Hochzeit-Videos des Walvater-Managers und seiner hübschen Frau Sonata, konnte man das Stadion finden und machte sich auf die Reise.
Endlich angekommen wurde zu Begrüßung gleich mal ein litauischer Selbstgebrannter verkostet, ehe es in die doch etwas miese und marode Kabine begab. Patrick Weber meinte nur "Was wollts, ist ja eh schöner als bei den Bärlis..." woraufhin Mathe meinte "aber das is ja auch gar kein problem!"
Lautes Gelächter und danach immerhin 288 sehr faire, applaudierende Zuschauer hießen die Old Boys und die Heim-Elf willkommen!
Manager Schwoch und Trainer Garcia schonten fast die komplette Stammelf (Bis auf Mathe, den forderten die Fans vehement), bzw. was davon noch über war. Dr. Blutstau schiebt eh schon jeden Tag Überstunden und hat fast keine Zeit für seine hübsche Assistentin, von wegen Einlochen... (Am Golfplatz versteht sich!)
Eine Affenhitze machte es den konditions-starken Old Boys, ääähm... eigentlich haben wir da ja nur einen, also machte die
Affenhitze Sergio Martinion Spaß und er zog in Minute 6 das erste Mal so richtig ab. Und was für ein Hammer der da im Netz einschlug! 0:1 für die Gäste, also für uns!
Da konnte auch Henri Mathe der Goalgetter nur anerkennend nicken! Die 28 Auswärtsfans jubelten dem "Spanischen Stier" zu: "OLE"!
Was aufgefallen war, die Auswärtsfans trugen heute kein Grün-Blau, sondern viel mehr "Azzur-Blau" im Sinne unserer
Nachbarn, die unsere "anderen" Nachbarn aus der WM geschmissen hatten.
TOOOOOR für Mathe. In Minute 20 ein sensationeller Freistoß von unserem Freekick-King, der sich von "seinen" Fans feiern ließ!
Die Hitze schien den Litauern ernsthafte Probleme zu bereiten, denn manche torkelten schon fast übers Spielfeld. Oder war das
die Taktik? Tarnen und Täuschen?
Aber es sah nicht danach aus, als in Minute 30 ein Mordsgetümmel im Strafraum der Gastgeber stattfand. Allerdings kein Tor für Rapid, der Torhüter der Litauer hatte aufgepaßt. Im Gegenzug die erste Chance für die Hausherren, aber auch unser Ersatz-Ersatz-Ersatz-Torhüter stürzte sich auf das Leder, wie ein hungriger Löwe auf die Antilope! Der "Rastafari" im Tor der Old Boys wurde natürlich auch gleich nach Unterschreiben seines Vertrages zu einem Publikumsliebling.
Danach war Halbzeit und als Showprogramm wurden von wunderbar anzusehenden und wunderbar singenden Folklore-Mädels litauische Volkslieder zum Besten gegeben! Eine tolle Einlage, die auch den härtesten Auswärtsfans zu Tränen rührte!
Manager Schwoch sprach zur Halbzeit von einer tollen Partie und mit 67 Prozent Ballbesitz sei er gar nicht mal sooo unzufrieden.
Nach einem Halbzeit-Stamperl mit der gegnerischen Mannschaft gings wieder aufs Feld.
Die Hausherren hatten die Sonne und das taktische Konzept jetzt besser im Griff, aber das nächste Tor fiel wieder für Grün Blau! Und wer sonst ausser Henri Mathe sollte sich da das Leder zurecht legen, als der Unparteiische zum Elfer pfiff. Fast schon ein läppisches Vergehen des Litauers, aber Pfiff ist Pfiff und Tor ist Tor. Denn wo Mathe das Leder hinpfeffert da wächst kein Gras mehr. 3:0 und Doppelpack für Henri.
Das Ganze in Minute 62. 7 Minuten später schimpfte Magnis Baltrausis von den Gastgebern noch immer so über diese Entscheidung, dass er dafür Gelb sah.
Der jüngste Mann bei den Old Boys, Andreas Flögel, gilt nicht nur als Verteidigungs-Talent, sondern von nun an auch als Torschütze. Ein Paß in den Rücken der Abwehr und der 17jährige knallt das Runde ins Eckige.
Danach war bei Rapid auch ein wenig Ruhe angesagt, und sie beließen es für 5 Minuten bei dem komfortablen 4 Tore Vorsprung.
Doch Luis Alberto Restat, endlich wieder voll fit netzte mit einem Knaller aus der zweiten, ach was schreib ich, fünften Reihe zum 5ten Tor für Rapid ein. Die Litauer waren fertig, wie Flasche leer rannten sie herum und Siem Tiggelovend spielte mit Henri Mathe nen Doppelpaß, und ab in Richtung gegnerischens Tor. Nur der Torwart hätte ihn noch aufhalten können, doch Siem legte einen Holzschuhtanz der besonderen Art hin und umtänzelte den Goalie um das 6:0 zu erledigen.
Es kam aber noch schlimmer für unsere neuen litauischen Freunde. Andreas Flögel machte auch noch seinen Doppelpack. Eine Flanke von Restat übernahm er in Manier eines Weltklassestürmers volley und das Leder zerfetzte die Maschen.
7:0 und das war dann auch der Endstand.
80 Prozent Ballbesitz in Hälfte zwei, zeigte dass die Einkassernierung vor dem Spiel eine gute Idee war! Manager Schwoch lallte schon ein wenig, konnte aber noch folgendes Statement von sich geben: "Gar nicht mal so schlecht das Ergebnis... 00:77, das muß der Rekordsieg gewesen sein... Mathe trifft 22mal, unglaublich der Mann..."
Naja, sporttechnisch war das nicht sehr wertvoll Herr Schwoch, aber auch der zweite Anzug der ROB-Designer-Mode paßt!
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