Molembisoul Arena, 350 "nicht-aus-Zucker-bestehende" Zuschauer

Die Einladung nach Belgien wurde eigentlich nur angenommen um die Spieler vorm "Spiel des Jahrhunderts" kulturell und sportlich zu entspannen.
Selbst die 35 Auswärtsfans wollten sich den "EU-Staat" mal genauer ansehen, wenngleich so manch einer eine Träne in den Augen hatte als er an ein gewisses Europa-Cupfinale in Brüssel dachte. Tolles Wetter, es schüttete wie aus Kübeln, und eine miese Stimmung in dem großen Stadion. Ganze 315 Heimfans empfingen die Österreicher mit EU-Fähnchen, was ihnen teilweise Pfiffe der ROB-Fans einbrachte, was natürlich nur am Wetter gelegen haben kann!
Das Spiel war eigentlich zum Nicht-Anpfeifen, denn der Rasen stand so tief, dass man nur mit Gummistiefeln einen richtigen Halt fand. Dennoch pfiff er brasilianische Unparteiische unter Protesten vom argentinischen ROB-Trainer Garcia an!
Rapid mußte und tat es, man lief mit einer Truppe auf, die man noch nie so zusammen spielen gesehen hatte, und wohl auch nie wieder so sehen wird. Einzig Villoldo und Flögel wären für Sonntag vorgesehen gewesen. Im Tor wieder mal der "Rastafari" Courtin, da die Torwartlage (1er und 2er noch verletzt) sich noch nicht verbessert hatte.

Das Spiel begann und bereits in Minute 11 konnten die Belgier einen Treffer verbuchen. Eckball von Prz..., von Preze... von Przemyslaw Balon, und Yoram Salomon netzt per Kopf ein. Da hatten die Rastalocken dem Goalie wohl die Sicht genommen!
Die Old Boys wieder mal früh im Rückstand. Und es kam noch schlimmer. Obwohl sich die Old Boys immer wieder den Ball erkämpften kam es beim 17jährigen Abwehr-Chef Flögel zu ungewohnten Fehler und einer davon führte in Minute 24 zum 2:0. Torschütze war Pre..., Prz.., na eh schon wissen!
Die Auswärtsfans waren nicht sehr entzückt, auch deshalb weil in Minute 31 erneut die Innenverteidigung geschlafen hatte.
Unverständlich bei diesen Regengüssen. 3:0, T(h)or durch Thor Byrialsen.
Rapid kontrollierte das Spiel zwar, konnte aber bei dem morastigen schlammigen Boden keinerlei Gustostückerl aufbieten und Mikejet brachte das 3:0 in die Kabine.

Trainer Garcia war ganz und gar nicht zufrieden, vor allem die technische Mittelfeld-Abteilung war neben der Innenverteidigung
seiner Meinung nach zu passiv und der Trainer erntete Applaus, da er diesen Satz so herüber brachte, dass man ihn auch verstand.
Gelächter unter der Auswärtself als sie das Feld betraten, was wiederum die Heimfans nicht verstanden. Wie gab es das? 0:3 hinten, ein Schweine-Wetter aber dennoch Freude aufs Spielfeld zu laufen?
Tja, liebe EU-Mitbürger, das gibts nur in Österreich, das gibts nur bei R.O.B.!!!

Rapid tat erneut mehr fürs Spiel, das Tor trafen aber erneut die Gastgeber. 4te Chance - 4tes Tor, da gabs für die Defensiv-Abteilung
nichts mehr zu lachen. Torschütze war Hubertus Paeshuys. Das die Welser einige Freistoßexperten haben, war auch den Belgiern bekannt. Yoram Salomon, der Scherzbold im Team der Heimelf, schnappte sich das Rund und schob es grinsend unter sein Shirt. Der Schiri, dessen Frau gerade in den Wehen lag, verstand da keinen Spaß und zeigte Gelb-Rot wegen Respektverweigerung gegen gebärende Frauen!
Von nun an gabs Einbahn-Straßen-Fußball, aber die Gastgeber standen tief in der eigenen Hälfte, und mit tief, meine ich wirklich tief,
nämlich knöcheltief im Schlamm.
Man hörte jetzt nur noch "Schlacht-Gesänge" der 35 Auswärtsfans und die nutzten, allerdings erst in Minute 80. Antero Proenca lief zum Elfer an und netzte souverän ein. 1:4 und Dauerdruck der Gäste. Trainer Garcia allerdings wurde leichenblaß als er einen Schrei von Mittelfeld-Motor Villoldo hörte und ahnte Schlimmes. Leider wirklich Schlimmes. Er mußte auswechseln und Dr. Blutstau schlug die Hände vor den Kopf und holte die Rechenmaschine heraus, um seine Überstunden zu verrechnen!
Siem Tiggelovend kam ins Spiel. Und das 4 Minuten vor Schluß. Doch dann kams noch schlimmer. Andreas Flögel, der keine gute Figur in dieser Schlammschlacht gemacht hatte, mußte verletzt vom Feld. Ramon Stauffer, der ohnehin mit lädiertem Bein angereist war mußte ihn ersetzen.

Danach war Schluß. Nicht nur, dass Rapid das Spiel 1:4 verloren hatte, man hatte auch noch 2 verletzte Stammspieler für Sonntag in den letzten 4 Minuten verloren. Die Auswärtsfans und auch Verantwortlichen waren stinksauer, da dieses Spiel ihrer Meinung
nach wie oben bereits geschrieben nicht stattfinden hätte dürfen.

Trainer Garcia wurde sogar kurzfristig festgenommen, da er den brasilianischen Schiri (ARG-BRA, eine ewige Freundschaft) mit
argentinischem Mineral-Wasser überschüttet hatte!
Während er mit Handschellen zum Bus gebracht wurde brüllte er lautstark leicht unhöfliche Worte gegen den Schiri und schließlich fand er ein paar Worte für uns:
"Was soll ich sagen 86 % Ballbesitz in Hälfte zwei und nur ein Tor, und das aus einem Elfer. Ich bin ganz und gar nicht zufrieden und der Schiri, dieser *#$%§, der hätte nicht anpfeifen sollen! Villoldo und Flögel, die einzigen Stammspieler, beide verletzt, ich bin verzweifelt !!!"