Rapid Old Boys -
Lok Wördern  4 - 3 
ZUSAMMENFASSUNG
0-1 Mogens Madsen
-8
1-1 Luis Alberto Restat
-9
Spiel anschauen: HT-Live
1-2 Deion Young
-35
Datum: 09.07.2006 um 09:30 2-2 Alejandro Vallejo
-40
MatchID: 76563843 3-2 Siem Tiggelovend
-60
Stadion: Rainer Schlager Stadion 4-2 Siem Tiggelovend
-84
Zuschauerzahl: 12000 4-3
Sascha Kefer
-86
57%
Ballbesitz
43% David Örnman
-41
67% 33% Chen Amsalem
-85
    Rot Chen Amsalem
-87
   

Rainer Schlager Stadion, 12000 frohlockende Zuschauer

Eins war klar, geschenkt bekommt man gegen Lok Wördern keine Punkte. Die Lokomotive-Jungs haben sich in diesem Jahr zu einem ernsthaften Gegner hoch gearbeitet und man durfte gespannt sein wie Trainer Garcia und Manager Schwoch die Aufstellung angehen würden. Gerade vor dem Spiel der Spiele am nächsten Sonntag in Graz, wo der Meistertitel wahrscheinlich entschieden wird.

Aber wer gedacht hatte die Old Boys würden hier mit der zweiten Mannschaft auftreten, der wurde enttäuscht, oder eben auch nicht enttäuscht.
Die Stars waren heiß aufs Spiel was auch an den Aussentemperaturen von 30 Grad im Schatten liegen könnte/konnte, oder wie auch immer. Full House im Schlager Stadion, sodass dem Präsidenten der kolumbianische Eiskaffee auf der VIP-Tribüne noch besser schmeckte. Doch die Fans wurden wieder mal in Minute 8 aus Wolke 7 geholt. 8 aus 7, das ist ja wie beim italienischen Lotto!
Karol Kosiba, Konkurrent von Henri Mathe auf die Torschützen-Krone flankt und Mogens Madsen netzt per Flugkopfball unhaltbar ein. Die Old Boys Fans waren aber nicht lange beunruhigt, da der wieder genesene Luis Alberto Restat seinem Gegenspieler links auf und davon lief und unwiderstehlich das 1:1 erzielte.

Danach kehrte wieder etwas Ruhe ein und man merkte dass die Old Boys nicht das Vollgas gingen, das sie sonst bei den Heimspielen an den Tag legten. Man wollte die Verletztungsgefahr so gering wie möglich halten. Auch in Minute 35 als keiner so recht reinsteigen wollte und Deion Young zum 1:2 einschoß. Erneut Verwirrung bei den Fans. Wo war die Aggressivität und das Verlangen nach dem Meistertitel. Sie forderten die Spieler auf "Wir wollen Euch kämpfen sehen!" und das wirkte!

"Marihuana-Siem" Tiggelovend nagelte das Leder volley aufs Tor der Gäste doch im letzten Moment kratzte ein Wörderner das Runde von der weißen Linie.
Nun gabs rollende Angriffe der Rapid-Offensive. Der Super-Techniker Alejandro Vallejo legte seine volle Fußball-Pracht an den Tag, als er in Minute 40 die komplette Hintermannschaft der Wörderner ausspielte und mit einem hervorragenden Schlenzer zum Ausgleich traf.
Die Eisenbahner waren jetzt komplett schwindlig gespielt und so kam es dass David Örnman einfach umfiel. Der Schiri wertete das als Schwalbe und zeigte geistesgegenwärtig Gelb!
Danach war Pause und die Fans waren nicht unzufrieden mit der Schlußoffensive in Hälfte eins, was dem Bierstand-Besitzer gute Umsatz-Zahlen bescherte!

Manager Schwoch, der leider live nicht vorort sein konnte wurde per Video-Kanal aus der Wachau beim Weinkosten zugeschalten und gab sein Bestes zusammen-hängende Sätze zu bringen. Er forderte den Gemeinschaftsgeist, als Mannschaft aufzutreten und die Eisenbahner zur rollenden Landstraße zu schicken! Nämlich nach Hause.

Und der überragende Siem Tiggelovend lenkte die ROB-Rakete in die richtige Flugbahn. Tigge schnappte sich das Rund, per Brust gestoppt, und was für ein Hammer unter die Latte. 3:2 für die Boys und tobende Fans in der "Fankurve".
In Minute 80 dann leider ein Schockmoment für die Grün Blauen. Angeliunas Jogys, wertvollster Defensiv-Mann knickt unglücklich um und muß vomn Platz getragen werden. Trainer Garcia wurde leichenblaß und mußte erst mal mit Scotch behandelt werden, ehe er so richtig mitbekam was ihm da fürs GRAZ-Spiel bevorstand. Personal-Debatten der besonderen Art, immerhin war "Angelina Jolie" der 7te verletzte Spieler im Kader!!!
der 17 jährige Andreas Flögel kam auf jeden Fall erst mal ins Spiel. Jörgen Harning probierte es mit Gewalt. Ein abgefälschter Ball, aber der Gäste-Torhüter konnte sich auszeichnen. Doch in Minute 84 dann die Man-of-the-Match Trophäe für Siem Tiggelovend. Welch ein Klasse-Aufsitzer genau ins lange Eck. 4:2, die Entscheidung für die Old Boys, und erneut Meister-Rufe aus dem Fansektor, wenngleich das ein Manager Schwoch zum Beispiel nicht sehr gerne hört.
Henri Mathe stritt sich in Minute 85 mit Chen Amsalem um den Ball, da das Rund zur Ausführung eines Freistosses brauchte, dieser den Ball aber nicht hergeben wollte. Gelb für den Ball-Fetischisten...
Die Ereignisse überschlugen sich. 86. Minute, was für ein Hammer, Marke Mathe will man schon fast sagen, von Sascha Kefer von Wördern. Aus 30 Metern knallt das Leder in die Maschen, genau unter die Latte. Noch einmal Zittern? Nein, denn Chen Amsalem machte sich keine Freunde als er soviel meckerte dass es selbst einem langjährig verheirateten Mann wie den Schiri reichte. Gelb-Rot und damit war die Sache entschieden. Die Old Boys spielten die Minute locker und ohne Anstrengungen herunter und brachten die 3 Punkte ins Trockene.
Noch einmal gab es nach dem Spiel Aufregung als die sogenannte Experten-Jury (Fachidioten) den Publikumsliebling Henri Mathe als schlechtesten Spieler bekannt gab. Dann war Schluß und zugleich Anfang von einer erneuten Partie im Schlager-Stadion.

Dieses Mal wurde Trainer Garcia zum Spiel befragt, da ja wie bekannt Manager Schwoch zur Weinverkostung (Für die Meisterfeier? Oder gar für eine Hochzeit?) eilen mußte. "Ey Caramba, was für eine Spiel! Solidate, ääähm solide kampferische läistung, dolles spiele, danke, danke, danke... Birra, Tequilla,.... Ole!"