MaxHeadroom -
Rapid Old Boys  3 - 1 
ZUSAMMENFASSUNG
1-0 Walter Rauscher -3
2-0 Walter Rauscher -31
Spiel anschauen: HT-Live
2-1 Javier Edmundo Galperin -55
Datum:
03.09.2006 um 09:30
3-1 Jakob Briški -71
MatchID:
90340879
Stadion:
FCBG Arena
Jarkko Myllys -62
Zuschauerzahl:
35712
46%
Ballbesitz
54%
42% 58%

FCBG Arena, 35.712 Robot-Dance-tanzende Fans

Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch fuhren die meisten der Welser-Kult-Kicker zum Robot-Team aus dem Burgenland. Nein, nein, sie hatten keine Angst vorm Gegner aber vor ihren Frauen, da der Freitägige "Nacktbar-Besuch" freizügige Fotos aufbrachte.
Der Fotograf konnte allerdings zum Schweigen gebracht werden, indem er beinhart bestochen wurde.
Dennoch war das mulmige Gefühl noch immer da. Also entweder lag es an der beklemmenden Atmosphäre durch die
34.000 Heimfans, immerhin waren 1.712 ROB-Fans mitgereist, oder es lag an den vielen Bierchen, bzw. "Horizontal-Damen-Sprudel-Wässerchen"... Also beste Voraussetzungen für das Top-Spiel um den zweiten Platz.

Und es wurde nicht besser... 3. Spielminute, Manager Schwoch war noch immer verschollen, stoppte Walter Rauscher den Ball mit der Brust und nagelt das Leder unter die metallern glänzende Latte. Wie beim Eishockey leuchteten jede Menge Lichter auf und futuristische Musik ertönte als Rauscher sich feiern ließ. 1:0!
Danach kehrte etwas Ruhe ins Spiel ein und ROB versuchte den Angriff zu verstärken. Henri Mathe hatte die Chance
auf den Ausgleich, doch sein beinharter Schuß wurde gerade noch vom gegnerischen "Super-Goalie" gehalten.
Wie mans richtig macht zeigte Walter Rauscher mit der zweite Chance für Max, und so nebenbei geschrieben, auch
dem zweiten Treffer. "Angelina Jolie" Jogys war in Gedanken wohl noch bei der Stripperin im roten Kleid, als
Rauscher über seine Seite stürmte und per Aufsitzer einnetzte. Yngvesson, der alte Schwede, chancenlos und
etwas verzweifelt.
Sandor Daniel, der jüngste ROBler am Feld, war am fittesten, immerhin wurde ihm aufgrund des Alters der Eintritt in das "Matratzen-Fitness-Etablissment" verwehrt. Er schnappte sich einen Fehlpaß in der Verteidigung von M.H., doch sein Schuß war so "grauslich", dass er von der Reservebank von ROB mit einem "Kollektiv-Erbrechen" bewertet wurde.

Halbzeit, 2:2 in Chancen, 54 Prozent Ballbesitz für die Gäste, und dennoch 0:2 für die Hausherren. Ein etwas blaßer Manager Schwoch kam schließlich gerade noch rechtzeitig für die Pause, unter uns gesagt, war das auch das einzige was man ihm an diesem Tag zugetraut hätte. Nachdem er sich mit einem Bierchen regeneriert hatte gab er wieder mal eine seiner beschwingten Reden von sich, allerdings waren die Spieler da schon wieder auf dem Rasen. Nur Saufkovski weinte jede Menge Tränen und lud den verwirrt wirkenden Manager auf ein "Hülserl" ein, wie er so schön sagte.

Das was ROB so auszeichnet hätte fast zum 3:0 für die Hausherren geführt. Nämlich ein Freistoß von Jakob Briski,
aber sein Schuß ging knapp vorbei. Dafür erntete er ein breites Grinsen von Henri Mathe, der langsam munter wurde.
3 Minuten darauf stürmte Mathe drauf los, konnte aber von den 4 Verteidigern irgendwie gestoppt werden. "Super
Material die ROB-Dressen" waren die zwei Innenverteidiger von Headroom begeistert, nachdem sie Mathe zu zweit am
Trikot zurück gehalten hatten.
Doch während sich alle Defensiv-Robots um den Schweizer Helden kümmerten marschierte Galperin unbedrängt durch und netzte zum 1:2 ein. Jubel in der Grün Blauen Fan-Kurve.
Jarkko Myllys von Max hatte wohl keine besonders glücklichen Tag, denn in Minute 62 sah er Gelb wegen eines Fouls, das er nicht wirklich begangen hatte, denn Jeremey Baert war einfach in einem Schwächemoment neben Myllys völlig unmotiviert umgefallen.
Doch als alle schon dachten, ROB würde die Wende noch schaffen, kam es wie es kommen mußte. Jakob Briski mit dem 3:1, nach Jogys erneut das Leder an seinen Gegenspieler verlor. Yngvesson wurde dann noch ausgetanzt und schon klingelte es im Rapid-Tor.
Jürgen Peischl hatte in Minute 78 was mißverstanden als ihm der Trainer (Zitat) sagte "Zieh dich aus, du kommst
rein", doch nachdem der Masseur ihm beteuerte dass nicht zu ernst zu nehmen, schlüpfte er wieder in die Dress und
kam aufs Feld. Was war passiert? Pechvogel Myllys war mit Baert so übel zusammengekracht, dass da einige Schrauben locker waren (Nein, es waren keine Rapid-Fans die sie ihm rausdrehten!!!).
Danach geschah leider nicht mehr viel. Scharfe 58 % Ballbesitz aber keine weiteren Tore für ROB.

Manager Schwoch war schon wieder verschollen, daher gab der Platzwart Saufkovski das Interview des Tages:
"No wissns, de Burschn miassn sie jo a moi auslebn. Und des Wochenend wor natirli optimoi dafia! Da Menetscha is
jetzan nu net fit..."

Was er auch immer damit sagen wollte. Spieler des Tages? Hmmmm... Schwere Frage. Am besten wir nehmen den Torschützen: Javier Edmundo Galperin!