Welser Pyromanen - Rapid Old Boys 0 - 5 |
ZUSAMMENFASSUNG |
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0-1 | Siem Tiggelovend | -14 | ||||
0-2 | Benjamin Weiss | -37 | ||||
Spiel anschauen: | HT-Live | ![]() |
0-3 | Marcel Hönigl | -56 | |
Datum: | 28.02.2007 um 09:30 | 0-4 | Benjamin Weiss | -73 | ||
MatchID: | 112250443 | 0-5 | Boris Clerici | -79 | ||
Stadion: | PyroPark | |||||
Zuschauerzahl: | 176 | ![]() |
Valerio Magrini | -10 | ||
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Mario Binder | -48 | ||||
38% | Ballbesitz |
62% | ![]() |
Tobias Schilcher | -62 | |
38% | 62% |
Pyro Park, gerade mal 176 begeisterte Traunufer-Derby-Fans Die Sonne lachte über Wels, als sich Manager Schwoch in seinem Luxus-Appartment streckte. (Naja... schön wärs) Auch Pyro Steve machte sich frisch um fürs heutige Spiel gewappnet zu sein. Beide legten ein Krawattchen an, was bei solch einem Anlaß wohl schon fast verpflichtend ist. Dann gings ab über die Traun, bzw. ums Eck, um den VIP-Bereich (Noch etwas dürftig!) zu bevölkern. In den Katakomben und auf den Tribünen kam langsam ein wenig Leben ins Spiel. Die Mannschaften erhielten letzte Instruktionen durch die Trainer und die wenigen Fans gröllten was das Zeug hielt. Auch die ersten Biere gingen über den Thresen, naja es war ja auch schon 09:15 Uhr! Dann wurden die Mannschaftsaufstellungen durchgegeben. Die Gäste überraschten mit einer stark veränderten Formation, in der nicht viel Platz war für Stammspieler. Aber das war ja auch gut so! Kling machte es dieses Mal als der Schiri anpfiff und man wunderte sich im Vip-Bereich über das merkwürdige Geräusch der Pfeife. Allerdings waren das auch die Biergläser der beiden Manager die auf ein gutes Spiel anstießen! Und die Old Boys probierten gleich zu Beginn alles um den Gegner unter Druck zu setzen. Mit vehementen Vorchecking und totaler Offensive! Valerio Magrini war in der 10ten Minute einfach zu ballverliebt, denn als der Schiri Freistoß piff wollte er den Ball gar nicht erst herausgeben, stopfte das Leder unters Dress und wollte auf und davon. Seine Mitspieler konnten ihn aber zurückhalten. Der Schiri gab trotz Reue die gelbe Karte! Siem Tiggelovend einer der wenigen Stars bei ROB war in der 14ten Minute nicht mehr zu bremsen. Er stürmte über links in den Strafraum und überlistete den Torwart mit einem gefühlvollen Schlenzer. 1:0 für den Favoriten und es gab ein Freibier für Manager Schwoch, dessen Grinsen dadurch nur noch breiter wurde! Danach kamen die Pyromanen besser ins Spiel, bzw. konnten sie die Old Boys Angriffswelle etwas bremsen. Die wenigen Zuschauer die da waren, hatten wohl Langeweile, denn die 100 Fans der Pyromanen stürmten jetzt zu den Old Boys Fans rüber, was die Ordner, die dem Aussehen nach aus dem örtlichen Pensionistenheim rekrutiert wurden, vor ein kleines Problem stellte. Doch die Situation war keineswegs gefährlich. Die Anhänger verbruderten sich zu einem mächtigen Saufgelage... Eine sehr schöne, wenngleich nicht gerade ins Kinderprogramm gehörende Szenerie! Die Manager waren auch einigermaßen zufrieden mit ihren Kickern und forderten volle Konzentration für die zweite Hälfte. Eine sehr kurze Ansprache wars dennoch. Auch kein Wunder, waren doch gesellschaftliche Verpflichtungen am VIP-Bierstand zu erfüllen. Sponsoren mußten mit reichlich Biergenuß zum Ausgleich für die entgangenen Eintritts-Gelder des heutigen Tages milde gestimmt werden! Die zweite Hälfte begann mit einer Faustabwehr von Mario Binder. Normalerweise kein Problem, nur dass Binder nicht im Tor sondern im Sturm bei den Old Boys spielt. Dafür gabs eindeutig die erste Gelbe seiner noch jungen Karriere. Manager Schwoch nach dem Spiel: "Es tut mir leid, dass es drei Verletzte auf Seiten der Pyromanen gab und wir wünschen den Burschen natürlich gute Besserung. Auf der anderen Seite muß man sagen, dass wir diese Saison auch schon mit so vielen Verletzungen zu kämpfen hatten. Und dies bestätigt wohl das Gerücht, dass Fußball kein Mädchen-, bzw. Murmelspiel ist! Zufrieden bin ich mit Benajmin Weiss. 2 Tore trotz der ungeliebten Mittelfeld-Position war eine sehr gute Leistung!" Spieler des Tages wurde daher auch der Nachwuchs-Bomber Weiss! Mit 2 Treffern trug er wesentlich bei, dass dieses Spiel "eine gmahte Wiesn" war. |