Sportplatz Mozartstrasse, 1821 sonnige Gemüter!

Aufgrund der Vorkommnisse bei diversen Spielen internationaler und nationaler Spiele wurde dieses Spiel unter das Motto "Gemeinsam mit Freunden!" gestellt.
Was nichts anderes bedeutete, dass es dieses Mal unter den Fans keine verbalen Gemetzel, oder gar Handgreiflichkeiten geben sollte, sondern viel mehr "gemeinsam mit Freunden" gesoffen wurde.

Manager Schwoch war klar, dass auswärts bei seinem Menthor Walvater Jesus nicht viel zu holen sein würde, ausser man würde einige Stars einsetzen. Dennoch gab er den meisten Reserveleuten eine Chance sich zu beweisen.
Unter anderem setzte er im Sturm auf "den verlorenen (Walvater)Sohn" Baert, der auf der Suche nach seiner Form ist, und den angeblichen Urenkel von Franz Binder, nämlich Mario Binder.
Walvater FC ließ nur vom Feinsten auflaufen, wenngleich es seine Reserveleute waren, erklangen Namen wie Köberl, Schupp, Jungstar Neuberger, Polzinsky und der allseits gefürchtete Modre!

Und gerade hatten die ersten Fans ihre zweite Runde bestellt, da klingelte es äußerst überraschend im Tor der Gastgeber. Mario Binder hatte alle ausgetrickst. Er stürmte über links in den Strafraum und knallte das Leder via Innenstange in die Maschen. Was für ein Stürmertalent!
Mario Neuberger war die Geheimwaffe der Heim-Elf, das wußten auch die Defensivleute rund um Oldy Bures, und kümmerten sich speziell um ihn. Allerdings etwas zu ruppig, denn in der 11ten Minute mußte er raus und der brandgefährliche, wiederbelebte Robert Heinzl kam rein.
Das wäre was für Henri Mathe gewesen! Freistoß in der 23ten Minute und Wolf Bures knallt das Leder aufs Tor, doch Leo Weber konnte geradenoch parieren. Mathe, wurde wegen des Kampfes um die Torschützenkröne geschont, ärgerte sich auf der Tribüne, aber es war auch eine tolle Parade des Schlussmannes.
Und ROB machte merkwürdigerweise weiterhin das Spiel. Überragender Spieler dabei der Regisseur Tiggelovend, der in der 32ten eine Flanke in den Strafraum schlug. Beim anschließenden Kopfballduell zwischen Baert und Weber (ja das ist der Torwart!) fiel Zweiterer unglücklich auf den Arm und mußte kurz behandelt werden.
Baert kümmerte sich um ihn und kurz darauf war ohnehin Pause.

Wer hätte das gedacht? ROB führte auswärts gegen die hoch favorisierten Walvater-Kicker und ließ nicht eine Chance für die
Gastgeber zu. Manager Schwoch wußte nicht was er seinen Spielern sagen sollte. Er murmelte was von "Unglaublich, unglaublich, unglaublich..." Er wußte aber auch, dass die zweite Hälfte Gefahren birgt, denn in der gegenüberliegenden Kabine gabs ein mächtiges Donnerwetter!

"Kaiser Kaiser Kaiser!" gröllten einige Monarchisten im Walvater-Sektor als in der 50ten Minute Rolf Habsburg einen Ball auf Schupp verlängerte, der den Ausgleich erzielte.
Da waren die Old Boys Verteidiger nicht im Bilde. Und nun sollte es schnell gehen. Wenige Minuten später die zweite Chance der Mozartstrassler. Günter Köberl knallte das Leder in die Maschen und es stand plötzlich 2:1, sehr zur Freude des extatisch aufschreienden Platzsprechers.
Wie ein Ping-Pong-Ball, mit der Gefahr der Genicksperre für die Zuschauer, jonglierten die Walvater-Spieler nur eine Minute später den Ball hin und her. Die rechte Seite wurde zum Center-Court des Fussballs. Und schließlich war es Julian Polzinsky der zuletzt das Leder berührte bevor es in die Maschen knallte. Tor für die Neustädter, 3:1 und Manager Schwoch biß sich in den Hintern, oder versuchte es zumindest...
Und die schrecklichen Momente waren noch nicht vorbei. Der "totgesagte" und "wiederbelebte" Robert Heinzl erhöhte in der 62ten sogar auf 4:1, das hatten sich die jungen Old Boys (Widerspruch in sich) nicht verdient. 4 Tore in 12 Minuten! "Eijeijei!" griff sich selbst ein Kaffee-Schlürfender Präsident RS auf den Kopf!
Und gerade als die tapferen Old Boys Fans die Rapid-Viertelstunde einklatschten konnte sich " da Blosse" in die Torschützenliste eintragen. Einmal hatte Manhart nicht aufgepaßt. Und das reicht Robert Modre schon für einen Treffer. Der Anti-ROB-Spezialist stellte in der 77ten den Endstand von 5:1 her.
Aus und Vorbei, das Motto des Spiels wurde auch noch erfüllt in dem die Spieler und Fans abgefüllt wurden und gemeinsam feierten was das Zeug hergab!

Schwoch war nach dem Spiel noch immer ganz "paff" und wir suchten ihn erst mal, ehe wir ihn noch immer auf das Spielfeld-starrend auf der Trainerbank entdeckten. "Was soll ich sagen. Erste Halbzeit waren wir klar die bessere Mannschaft, in der zweiten war es Walvater FC. Nur machen die aus 5 Chancen 5 Tore und wir eben nur eines in 45 Minuten. Das Toreschiessen haben die Burschen voll drauf... Pow Ey..."

Spieler des Tages wurde Mario Binder, der sich erneut für die erste Mannschaft empfohlen hat, wie wird Manager Schwoch reagieren!?