FC tääli-fäger -
Rapid Old Boys  2 - 0 
ZUSAMMENFASSUNG
1-0 Toni Figo -2
2-0 Theo Zschokke -11
Spiel anschauen: HT-Live
Datum: 26.09.2007 um 10:45
Jan van Brouwershaven -12
MatchID: 141986609
Reinhard Seidl -82
Stadion: tääli-fäger Häxekessel
Zuschauerzahl: 3936
BALLBESITZ
64%
36%
63%
37%

tääli-fäger Häxekessel, 3936 Zuschauer

Nach der bitteren 1:2 Heimniederlage gegen die Headroomer dachten viele, es wäre geschickt Mittwoch gegen einen schwachen Gegner zu spielen. Allerdings dachte das Management, dass es wohl besser wäre den hohen Level zu erhalten, da mit dem FC Bärli am Sonntag der nächste (Alb-)Traum-Gegner warte.
Also ging es in die wunderschöne Schweiz, zum Euro 08-Partner, sozusagen. FC tääli-fäger, der Name des Gegners, der sicherlich um eine Stufe höher einzustufen ist, was aber sicherlich nicht als vorzeitige "Aufgabe" gelten sollte.
Tolles Wetter, tolle Fans! Fast 4000 bei einem Freundschaftsspiel, das erlebt man in Österreich nur wenn Weihnachten ist, und die Frauen die Männer aus dem Haus haben wollen!
5-4-1 hieß es für die Hausherren, die eigentlich keinen Grund hatten sich zu verstecken! ROB spielte erneut mit dem altbekannten 3-5-2, mußte allerdings mit der Reserve von der Reserve antreten. Namen wie Singh im Tor (Kurzfristig für Erich Eier auf Leihbasis geholt), Bruggner und Bures in der Abwehr, Albert und vor allem Sardinha im Mittelfeld, waren zwar keine Superstars-Namen, aber man weiß dass sie alles geben wenn sie ins geliebte grün blaue Trikot schlüpfen dürfen!
Während nach dem Anpfiff die Gäste sich noch an dem saftigen Grün des "Häxekessels" erfreuten, bei uns hatte es ja andauernd geregnet, stürmten die Hausherren wie wild drauf los. Und Toni Figo der Bruder des Friseurs der Cousine des Hundeausführers von Superstar Luis Figo, schoß bereits nach 2 Minuten zum 1:0 für die Schweizer ein. Jubel bei den heimischen Zuschauern, die sich vorbildlich benahmen.
Und es ging weiterhin in Richtung Torwart-Ersatz-Ersatzmann Singh. In der 11ten Minute traf Theo Zschokke! Der Superstar, der mehr tsi hat als die ganze ROB-Mannschaft an diesem Tag machte einen herrlichen Treffer zum 2:0 für die Hausherren.
Und die Gäste? Jan van Brouwershaven hatte mal Schauspielunterricht in Amsterdam! Statt einem Oscar brachte es ihm an diesem Tag nur die Gelbe wegen einer entsetzlichen Imitation einer Schwalbe!
Nach dieser grausamen Vorstellung des "Sterbenden Schwans" verlief das Spiel ohne besondere Vorkommnisse. Erst kurz vor der Halbzeit schoß Mikko Aaltonen auf das Tor der ROBianer. Doch DER Ball landete jenseits der österreichischen Grenze. Naja, die ROB Elf konnte ihn ja auf dem Heimweg einsammeln.

Dann war Pause und die heimischen Fans gaben sich einem lustigen Trinkspiel mit dem Auswärtszuschauern hin. Ein fataler Fehler, wenn man bedenkt, dass die ROB-Fans gefürchtet sind für ihre Trinkfestigkeit...
In der Kabine gabs nur kurz ein Donnerwetter. Schwoch mahnte zu Konzentration in der Abwehr, denn Torhüter Singh sah absolut so aus, als ob er in einer "Unform" wäre, wie wenn er 2 Wochen durchgemacht hätte. Vorne wolle er mehr Engargement sehen, und er vermisse ein wenig den Kampfgeist!

Die zweite Hälfte begann mit einem Paukenschlag. Edwin Duprat schoß aber den nächsten Ball über das Stadiondach. Erst in der 64ten Minute kam ROB zur ersten richtigen Chance. Ein Schweizer spielte den Ball genau auf Reinhard Seidl, doch der vergab nur ganz knapp.
Und nun rückte ROB etwas auf und versuchte das Ruder herumzureißen um es im Seefahrer-Jargon zu schreiben. Vanja Sponza ballerte kurz vor der ROB-Viertelstunde die Kugel in Richtung Tor, sodass man schon Angst um das runde "Leder-Geschöpf" haben mußte, aber Antonio Massot rettete mit einer Glanztat!
79te Spielminute dann eine Szene die man sich besser gespart hätte. Zwei Spieler prallen aufeinander und Theo Zschokke bleibt schwerst verletzt und benommen liegen. Turi Wegmüller mußte für ihn rein. An dieser Stelle: Gute Besserung Theo Zschokke!
Die letzte nennenswerte Szene gelang noch mal der Schweizer Elf, als Fabio Bosshard den Ball an die Stange schoß. Reinhard Seidl sah noch Gelb, ehe der Schiri das Freundschaftsspiel als beendet verbuchte. Nach dem Spiel mußten einige Schweizer Fans aus dem Sektor getragen werden. Schuld daran waren ROB-Fans. Aber es war keine Schlägerei, welche die Eidgenössischen Zuschauer ausgeknockt hatten, sondern viel mehr die diversen freundschaftlichen Trinkspielchen, wie oben erwähnt.

Manager Schwoch sah die Sache hingegen sehr nüchtern: "Heute waren die Gastgeber klar die bessere Mannschaft, aber bei uns gilt zur Zeit das Hauptaugenmerk der Liga, wo wir noch Chancen haben den Titel zu holen. Dennoch möchte ich sagen, dass wir mit dem 0:2 ein Respektsergebnis geschafft haben. Nächste Woche empfangen wir dann die Ottakringer Bloppers, die schon wieder auf eine ganz andere ROB-Elf treffen werden!!!"

Spieler des Tages wurde Reinhard Seidl. Der Publikumsliebling rieb sich auf seiner Flankenseite auf und versuchte alles Menschenmögliche. Das es zu keinem Torerfolg reichte tut seiner guten Leistung nichts ab.