Rapid Old Boys -
1. FC Bärli  6 - 0 
ZUSAMMENFASSUNG
1-0 Jeremey Baert -28
2-0 Platon Zakharov -29
Spiel anschauen: HT-Live
3-0 Platon Zakharov -39
Datum: 12.08.2007 um 09:30 4-0 Jeremey Baert -47
MatchID: 135626853 5-0 Henri Mathe -75
Stadion: Rainer Schlager Stadion 6-0 Henri Mathe -86
Zuschauerzahl: 28935
Vanja Sponza -40
62%
Ballbesitz
38%
Nikolaus Manhart -85
62%
38%

Rainer Schlager Stadion, 28935 Zuschauer

"Höchst Motiviert", "Die alten Herren zu Fehlern zwingen", "Totale Offensive" und die beste Presse-"Ente" vom Bärli-Management: "Henri Mathes Zeit ist vorbei!"
Ach wie haben wir über all diese leeren Versprechungen gelacht, bzw. zuerst noch den Kopf zerbrochen. Doch all die Einschüchterungsversuche der violetten Werbe-Maschinerie hat nix geholfen. Noch heute Morgens sah man siegestrunkene ROB-Fans über die Pernauer-Strasse torkeln, und zwar laut singend "So ein Tag so wunderschön wie heute..."
Aber Eines nach dem Anderen. Das Wetter war zum Weinen! Regengüsse, die selbst den härtesten Hund zur Kopfbedeckung greifen ließ. Da die Auswärtsfans zwar zahlreich aber nicht vollständig erschienen, war das Schlager-Stadion nicht ganz ausverkauft. 115 Bärlis wars einfach zu grauslich draußen, sie blieben zu Hause und waren da um einiges klüger als ihre Kollegen im "Natur-Auswärts-Sektor"!

Dennoch begrüßten beide Fanblöcke die 22 Akteure lautstark. Beide Teams setzten auf ein altbewährtes 3-5-2 und auf offensiv ausgerichtete Mittelfeld-Spieler. Also, die (Schlamm-)Schlacht konnte beginnen.

Von Beginn an wurde Einem schnell klar, dass ROB heute nur ein Ziel kannte: Das Gehäuse in dem der nicht gerade beneindenswerte Goalie Pirttikoski, der hinter sich die ROB-Fangemeinde sah/hörte/spürte. 16te Spielminute, der erste Warnschuß. Und was für einer! Sjeng de Wilth, in der Formkurve wieder auferstanden von den Halbtoten, knallte das Leder so hart gegen die Querlatte, dass Einsturzgefahr drohte.
Einzig Ertfried Jankowetz wirkte bei den Bärlis "schlecht-wetter-tauglich". Die anderen hat der Viola-Manager wohl vom Favoritner Kinderfreibad in der Gudrunstrasse!
Es dauerte dennoch bis zu 28ten Minute als Jeremey Baert den Torreigen eröffnete. Er stoppte sich den klitschnassen Ball mit der Brust, schnaufte kurz, und knallte dann das Leder genau unter die Latte!
Riesenjubel im ROB-Stadion und das 1:0 für die Hausherren. Und nicht einmal eine Minute später war der zweite Stürmer der Gastgeber erfolgreich. Platon Zakharov hatte den vom ROB-Manager Schwoch "erbärmlich eingestuften" Quadrio Curzo den Ball weggeschnappt und den Goalie noch schnell ausgetanzt, um schließlich das 2:0 zu erzielen.
6 Minuten vorm Pausentee war dann erneut Zakharov zur Stelle. Nach einer tollen Stafette mit Dick Edwards konnte er auf 3:0 erhöhen.
Die Halbzeit war noch immer nicht vorbei. Vanja "Spongebob" Sponza schnitt in der 40ten Minute Bärli-Superstar Graufeldern um und sah dafür "Dunkel-"Gelb. Gesperrt ist er fürs nächste Spiel in jedem Fall.
Und dann noch eine Chance für ROB. Sjeng de Wilth knallte noch mal drauf, doch dieses Mal war Pirttikoski zur Stelle.

Halbzeit und nur lobende Worte des ROB-Managers, während sein Gegenüber noch immer auf der Suche war. Nein, nicht nach einem Bieröffner, den hat der professionelle Hattrick-Manager immer am Mann,... Er hielt Ausschau nach Offensiv-Aktionen seiner Mannen!

Die "Baert-Freunde", eine kleine Fangruppierung aus der Mozartstrasse konnten gleich nach Wiederanpfiff jubeln. Ihr belgischer Liebling machte alles richtig als Bjarne Sepstrup ihn in Aktion setzte. 4:0, selbst der treueste Bärli-Fan gab sich nun dem Alkohol hin, was wiederum den Bar-Besitzer im Auswärtssektor freute.
69te Minute, ROB weiterhin im Vormarsch. Platon Zakharov knallte einfach mal drauf, doch sein Schuß ging knapp über das Tor. Erneut Glück für die Gäste.
Die ROB-Viertelstunde wurde eingeklatscht, jedoch mit einem jähen Ende. Denn Jeremey Baert wurde hart zu Fall gebracht und der Schiri verwies sofort auf den Elferpunkt. Und wer sonst ausser der Großmeister höchstpersönlich legte sich da den Ball zurecht. Henri Mathe grinste breit und knallte das Leder unhaltbar in die Maschen. Das 135te Tor im ROB-Dress für den Schweizer Publikumsmagneten, der dementsprechend bejubelt wurde.
Und wieder Pech für die Gastgeber. In der 77ten rettete der Pfosten für die Bärlis und so bliebs vorerst beim 5:0 für die Welser.
In der 85ten Minute versuchte sich "Brachial-Verteidiger" Manhart mit hoher Schauspielkunst. Aber kein Elfmeterpfiff sondern die Gelbe Karte, da das wenig überzeugend war.
Doch nur eine Minute später gabs dann den zweiten Elfmeter des Spiels. Henri Mathe selbst wurde umgelegt und durfte sich erneut den Ball zurecht legen. Entgegen dem Spruch "Der Gefoulte sollte nicht selber schießen", haute Mathe drauf, dass die Fetzen nur so flogen. Der Ball schaffte seinen Weg aber ins Tor und das mit satten 116 km/h!
Dann wars vorbei. Leider für die ROBianer, Endlich für die Gäste, die mit lustigen Sprechchören zu den Bussen begleitet wurden!

Wenig von Schadenfreude hält Manager Schwoch, der nach dem Spiel meinte "Unglaublich! Seit 382 Minuten hält jetzt die Torsperre von Hans Maglock. Das liegt auch viel am neuen Libero Oye, der sich sensationell in die Mannschaft eingefügt hat. Vorne haben BAMAZA zugeschlagen. Baert, Mathe und Zakharov, alle drei Stürmer mit 2 Toren, Offensivfußball pur! Herrlich, aber mit den Headroomern haben wir nächsten Sonntag den zweitschwersten Gegner zu Gast. Da wirds noch mal so hart!"

Spieler des Tages: "Z´Fleiß" meinten die Verantwortlichen für diese Ehrung und nannten Henri Mathes Namen. 2 Tore und erneut als mannschaftsdienlicher Flügelflitzer, das ist wohl genug Berechtigung!