Trancekick Arena Inc, 8757 Zuschauer
Die Old Boys fahren mit einem ganz ruhigem und besonnenen Gemüt zum Spiel gegen die Trancekicker. Die Tabellensituation ließ schon vor dem Spiel auf einen klaren Sieg für die "Alten Jungs" schließen.
Daher schmerzte es auch nicht so sehr, dass Superstar und Mittelfeld-Regisseur Sjeng de Wilth verletzt ausfiel. Die Hausherren waren natürlich schwerst motiviert gegen den Tabellenführer und wollten mit einem 4-4-2 überraschen. Laute Tecchno-Musik knallte aus den Boxen des Stadionssprechers als die Spieler den Rasen betraten und bei ROB wirkte es ein wenig so, als ob die Spieler zu ausgelassen auf das Spiel blickten. Erst als Trainer Ciccone Klemens Albert das Handy und Joao Salvador die Zigaretten weggenommen hatte, konnte das Spiel beginnen.
Und es ging gleich mal "aufmunternd" los. Die ROB-Verteidiger sahen Mathias Kotiranta nach, als dieser an Maglock vorbeiflitzte und den Ball aufs leere Tore spielte. Die Fans jubelten schon, aber etwas verfrüht, denn die Kugel kullerte am Gehäuse vorbei. Maglock war sauer und schimpfte wie ein Rohrspatz!
Dann vergingen die Minuten blitzschnell. Trancekick spielte groß auf und kam in der 29ten Minute zu einer tollen Möglichkeit. Grabau spielte mit dem Ferserl zurück auf Kotiranta und der ballerte mit einem knallharten Schuß das Leder in die Maschen. Maglock chancenlos und dunkelrot vor Wut über seine naiv wirkenden Verteidiger. Er schnappte sich "Spongebob" Sponza und plauderte ein paar lautstarke Worte mit ihm.
Die Welser nun aufgewacht. So geht das nun wirklich nicht. Dick Edwards brillierte auf der rechten Seite und sptzelte den Ball in der 31ten ideal auf Joao Salvador, der mit einer lässig aussehenden Schußtechnik den Ausgleich fixierte.
Und nur 2 Minuten später endlich die Führung für die Favoriten (Wir sind nicht aus FAVORITEN!!!). Geniales Zuspiel vom "Dänischen Rocker" Sepstrup auf den Russen Zakharov undd der bedankte sich mit dem 2:1!
Bjarne Sepstrup bewies in der 36ten seine "Rockermanieren", indem er nach Foulspiel den Ball hochnahm und einen heranstürmenden Gegner auflaufen ließ. Gelbe Karte wegen "Ball-Nicht-Rausrückens!"
Dann war die erste Hälfte auch schon vorbei und die heimischen Fans durften trotz des Rückstands zufrieden sein. Selbst der übergewichtige Fan am Bierstand meinte "Da geht nu wos heit" und bestellte sicherheitshalber gleich mal 4 Bier!
Halbzeit, und Manager Schwoch war mindestens ebenso sauer wie Hans Maglock kurz zuvor. Er mistete in der Kabine gleich mal ordentlich aus. Nachdem er die leeren Iso-Trink-Dosen rausgekickt hatte, kümmerte er sich um seine Mannschaft! Er appelierte an den Respekt vor den mitgereisten Fans und wollte mehr Kampfgeist in Hälfte 2 sehen.
So wars dann auch, und Michael Klampfer von Trancekick bekam das am eigenen Körper zu spüren. Alex Grisold kam für ihn ins Spiel.
Henri Mathe war bis zur 70ten Minute kaum zu sehen. Wenngleich man das von einigen Spielern der Mannschaft sagen konnte, mußte man vom Kapitän immer noch ein bisserl mehr erwarten.
Doch in eben jener 70ten Minute vollbrachte er einen genialen Paß auf Salvador, und der bedankte sich mit seinem 2ten Treffer an diesem Tag. 3:1 und die beiden Vollstrecker umarmten sich vorm Gästesektor!
Der Kampfgeist der ROBianer war ungebrochen und nun mußte sogar der Ersatzmann vom Ersatzmann rein. Alex Grisold war gerade 14 Minuten am Feld, ehe ihn Christian Kogler ersetzen mußte. Galperin schüttelte sich nur ab und konnte nach dem Zusammenprall weitermachen.
Die ROB-Viertelstunde begann und die Fans gröllten was die Stimmbänder hergaben. Manche noch ein bisserl mehr, was dann allfällige Sieges-Feier-Ausreden bei den heimischen Frauen als unmögliches Unterfangen auswies.
79te Minute, Dick Edwards stürmte mal etwas in die Mitte und spielte mit Henri Mathe einen, nein zwei, nein drei Doppelpässe, doch sein Schuß ging knapp am Tor vorbei.
Nur 5 Minuten später stürmte Vanja "Spongebob" Sponza nach vor und konnte ebenfalls nach einem Doppelpaß mit Mathe eine Torchance verbuchen, oder noch viel besser: Ein Tor! Er umtänzelte den Torhüter und kickte das Leder in bester "Stürmer-Manier" ins Tor. 4:1, der Endstand!
Manager Schwoch war alles andere als zufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft. Über 90 Minuten waren die Hausherren knapp aber doch feldüberlegen. Dementsprechend viel sein Statement aus: "Eijeijei... Haben Sie das gesehen? Da war in der ersten Halbzeit kaum Schneid zu sehen. Da hat ja so manch eine Oma mit den Dritten mehr Biß! Aber was solls! Es war ein Pflichtsieg, der mit 4:1 für uns zufriedenstellend ist. Die nächsten 2 Partien gegen Headroom und Bärli werden allerdings härtere Prüfungen sein!"
Spieler des Tages: Joao Salvador, der in Abwesenheit von De Wilth zum Mittelfeld-Star avancierte und mit einem Doppelpack den Sieg ermöglichte.
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