Rainer Schlager Stadion, 46961 Zuschauer

Derby-Time, das heißt Alarmstufe Rot für die Sicherheitskräfte, für die Spieler und vor allem für die Manager, da der Blamier-Faktor in diesen Spielen immer besonders hoch ist.
Und so war es nur der logische Schluß, dass nur die Elite auf den heiligen Rasen im St. Schlager-Stadion auflaufen durfte.
Manager Schwoch rief vor dem Spiel Henri Mathe zu sich und den Sponsoren in den VIP-Sektor um sich um das persönliche Wohlergehen des Superstars und Derby-Schrecks zu erkundigen. Mit einem Torschnitt über 2 Toren gegen die Bärlis könnte er zum entscheidenden Faktor werden.

Das Spiel begann, und fast wäre das Stadion ausverkauft gewesen. Sensationelle, friedliche Stimmung im Stadion. Ganz im Sinne der kommenden Weihnachts-Feiertage.
Johann Franzl war sichtlich nervös. In seinem ersten Meisterschafts-Derby gegen die Veilchen fehlte ihm gleich zu Beginn die nötige Konzentration und er spielte in Minute 7 den Ball genau auf Amand, der jedoch kläglich vergab und damit lautstarkes Gelächter der ROB-Fans erntete.
Doch das Lachen blieb den Fans im Halse stecken, als in der 17ten Minute Jost Dunnett zum 1:0 für die Gäste einnetzte. Der randvolle Auswärtssektor bebte. Auch Manager Schwoch bebte, blieb aber noch relativ ruhig. Es war ja noch Zeit.
Mathe kam noch nicht so recht ins Spiel, doch 6 Minuten nach der Führung legte er dann ideal auf Zakharov auf, und der ballerte das Leder in die Maschen. Ausgleich und im Schlager-Stadion wurde es so richtig laut!
Und nun waren die Old Boys die bestimmende Mannschaft am Rasen. Doch vorerst keine Führung. Pessa hielt fantastisch als Platon das zweite Mal einnetzen wollte.
Und zu einem Derby gehört auch internationale Härte. Reinhard Seidl schnitt seinen Gegenspieler brutal um und erhielt dafür Dunkel-Gelb.
Und wenige Momente später dann Elferalarm im Strafraum der Gäste. Henri Mathe wurde gelegt und bekam den Strafstoß. Torhüter Pessa ahnte der Dinge die da kommen sollten. Bzw. das eine Ding. Drin war der Ball, der Derby Schreck Mathe hatte wieder zugeschlagen.
Danach Waffenstillstand, bzw. ein eher ruhiges Spiel ohne besondere Vorkommnisse. ROB ging mit einer 2:1 Führung in die Pause.

Schwoch war natürlich sofort nach unten gerast um seinen Spielern zu gratulieren und sie noch einmal für die zweite Hälfte zu motivieren. An die Ehre appelierte er und an den jungen Verteidigern sprach er Mut zu! Und der beste Tip: Wenns den Ball habts, gebts ihm den Henri, der macht ihn schon rein!

Und es ging gleich munter los. Flanke von Seidl, doch Galperins toller Kopfball wurde von Pessa entschärft. Jetzt konnten die Bärlis ihrem Torhüter schon danken, dass es nicht höher stand.
Kurz vor der ROB-Viertelstunde kam dann der große An- und Auftritt von Javier Rodriguez. Der Gringo stürmte durch die Mitte und netzt unwiderstehlich zum erlösenden 3:1 ein!
Die ROB Fans klatschten die ROB-Viertelstunde dieses Mal 3 Minuten früher an, denn in der 73ten Minute knallte Mathe den Ball zum 4ten ROB-Treffer in die Maschen. Mathe im Doppelpack, wieder mal gegen seinen Lieblingsgegner.
Und als in der 74ten auch noch ein Freistoß für ROB ausgesprochen wurde, wußten alle im Stadion welche Stunde geschlagen hatte. Mathe drehte das Ventil des Balles auf die rechte Seite und schoß das Leder mit viel Gefühl ins linke Kreuzeck! Hattrick für den Schweizer Superstar, der sein ROB-Tattoo etwas provozierend vorm Gästesektor präsentierte!
Dann war das Fest-Schiessen vorbei und ROB deklassierte die Bärlis auf dem Welser Rasen mit 5:1!

Schwoch war nach dem Spiel komplett ausser sich vor Freude "Was für ein Derby, alles dabei. Führung für die Gäste, einige harte Zweikampfszenen, Hattrick durch Henri und ein Sieg für uns! Grün Blaues Herz was willst du mehr?"

Spieler des Tages? Dumme Frage, Henri Mathe, erneut mit einem Hattrick, erneut gegen die Bärlis!