Trancekick
0 – 3
Rapid Old Boys
Zusammenfassung
0  - 1 Andrzej Serowik -19
0  - 2 Platon Zakharov -27
0  - 3 Johann Franzl -59
Datum : 11.5.2008 09:30
Julian Reindl -35
MatchID: 166582743 Stefan Frâncu -46
Stadion : Trancekick Arena Inc Tony Lense -67
Zuschauerzahl: 13550
58%
Ballbesitz
42%
59%
41%

Trancekick Arena Inc., 13550 Zuschauer
Ein Auswärtsspiel mit Pflichtsieg-Charakter, wenngleich man Trancekick nicht unterschätzen sollte. Schwoch forderte daher nach der unnötigen Pleite im Friendly am Mittwoch vollste Konzentration und ein verletzungsfreies Spiel, da die Arztrechnungen in letzter Zeit so hoch waren, dass selbst die Wiener Gebietskrankenkasse noch mehr Geld hat als das Sanitäts-Konto von ROB. Dr. Blutstau wird sich wohl eine Villa in Capri kaufen können, wenn er alle wieder zusammengeflickt hat.
Also aufgings nach Niederösterreich und hinterm ROB-Bus im Schlepptau ein Bus- und Autokonvoi, der die Westautobahn zum grünblauen Fahnenmeer machte. Allerdings wurde dabei die Regel, dass nur der "Principe" (ROB Präsident), sein Auto mit grün blauen ROB-Fahnen kennzeichnen darf, aufgehoben, da sonst Strafen bis 5000 Capuccinos fällig gewesen wären. Welch eine Farce!
Mütter fuhren übrigens gratis mit und bekamen Freibier, was eine lustige eingespritzte Runde im Mütter-Bus mit sich brachte.

Die Trancekick Arena war dementsprechend gut gefüllt. Über 13500 Fans hatten beschlossen an diesem wundervollen Muttertags-Wetter das Spiel live zu verfolgen. auch die Spielermütter von ROB wurden eingeflogen, was für eine nette Geste des Präsidiums, dass wiederum von ihren Müttern dazu gezwungen wurde.

Gleich zu Beginn merkte man Trancekick an, dass sie sich weit zurück zogen und auf Kontermöglichkeiten warteten. Eine Taktik, die nicht sonderlich viel kreatives Spielen zuließ. Dennoch war es bereits in der 19ten Minute soweit, dass die mitgereisten ROB-Fans jubeln konnte. Eckball für ROB durch Henri Mathe, der ihn für den Goalie ganz unangenehm anschnitt, und Johann Franzl, besonders motiviert, da ja Mutti anwesend war, bekam den Ball genau vor die Füsse. Uneigennützig spielte er für den ebenfalls aufgerückten Libero Serowik auf, und der bedankte sich mit dem 1:0!
ROB weiterhin die gefährlichere Mannschaft. 27te Minute, Paß von Reinhard Seidl in die Mitte, wo der "Philosoph" Zakharov den Ball in die Maschen hämmerte. 2:0, bei ROB lief alles nach Plan. Die Trancekicker noch ohne Chance. Erst in der 35ten Minute kamen sie wenigstens zur ersten Verwarnung im Spiel. Reindl hatte den Ball mit der Hand gespielt.
Mathe flanke zur Mitte und der erneut aufgerückte Franzl ballerte das Leder volley über die Latte. Die Höhe tat nichts zur Sache (Ok, ziemlich hoch), aber mit viel Mut einfach drauf gehalten, das hatte Klasse.
Kurz vorm Pausentee war es Henri Mathe der nach einem "Billardspiel" vorm Tor der Gastgeber zum Schuß kam, jedoch konnte Torhüter Üzgün sensationell parieren.

Dann war Halbzeit und die Mütter bekamen zur Halbzeit Blümchen und erneut ein Freibierchen im ROB-Auswärtssektor, was so manch eine Mutter zu erotischen/freizügigen Handlungen verleitete, die wir hier nicht weiter erwähnen wollen! Schwoch war grundsätzlich zufrieden, jedoch wußte er, dass man den Gegner bei 2:0 sicher noch nicht abschreiben durfte.

Stefan Francu war noch nicht mal ordentlich auf dem Rasen, als er sich schon wieder ausruhte. OK, er plumpste ungemütlich zu Boden, jedoch ohne "Feindeinwirkung", also gabs dafür Gelb. Seine Mutter schimpfte wie ein Rohrspatz, als sie die offenen Schuhbänder sah. "Hättest die Schuhe mit den Klettverschlüssen genommen, die ich dir gekauft hab!" Gelächter auf den Rängen, und weiter gings.
Johann Franzl war eindeutig der aktivste Spieler des Tages. In der 59ten Minute war er erneut zur Stelle als Alfred Pfeifer einen Ball hereinspielte. Und schon stands 3:0 für die ROBianer. 6 Minuten später dann die erste Chance für die Gastgeber, doch Superstar Bernmar war durch Eiers lautstarkes Gebrüll beim Rauslaufen so verunsichert, dass der Schuß am Tor vorbei ging.
Tony Lense spielte dann in der 67ten nochmals Handball und sah die dritte Gelbe für die Trancekicker, die heute etwas lustlos agierten.
Die ROB-Viertelstunde wurde dann noch gemauert, und somit das 0:3 aus Sicht der Hausherren abgesichert...

Schwoch nach dem Spiel: "Naja, ein Pflichtsieg, der wohl leichter aussah als er war. Immerhin hatten die Trancekicker in beiden Halbzeiten mehr vom Ball, und wir ließen aber nur eine Chance zu, bei der Erich Eier rausstürmte wie der "Letzte Mohikaner"! Wie gesagt, jede Woche wieder müssen wir auf einen Umfaller von Bärli hoffen, der wohl nicht mehr passieren wird."

Spieler des Tages: Ganz klare Angelegenheit, Johann Franzl spielte sich nicht nur ins Herzen seiner Mutter!