FantastoGoal
3 – 7
Rapid Old Boys
Zusammenfassung
1  - 0 Jimmy Hoppe -8
1  - 1 Javier Edmundo Galperin -9
1  - 2 Henri Mathe -32
Datum : 9.3.2008 09:30
2  - 2 Tjerk Reerink -37
MatchID: 166582695 3  - 2 Robin Visser -41
Stadion : Gerd Müller Arena 3  - 3 Henri Mathe -43
Zuschauerzahl: 5194 3  - 4 Gilles Kuonen -56
3  - 5 Chris Thomson -78
35%
Ballbesitz
65%
3  - 6 Reinhard Seidl -80
35%
65%
3  - 7 Reinhard Seidl -88
Henri Mathe -39
Robin Visser -44
Markus Tritscher -60
Jimmy Hoppe -40 Matti Kauria -81

Gerd Müller Arena, 5194 Zuschauer
Ein Derby ist immer etwas Besonderes und hat zumeist auch seine eigenen Gesetze. Auch dieses Spiel sollte "Geschichte schreiben". Etliche Hundert ROB-Fans machten sich auf zur Gerd Müller Arena, um nach dem misslungenen Auftreten in der zweiten Cup-Runde eine wieder erstärkte ROB-Elf zu bewundern.
ROB konnte wieder auf seine fast stärkste Elf zugreifen, selbst wenn man einigen dass harte Spiel vom Mittwoch noch ansah.

Beide Teams setzten auf ein 3-5-2 System und ROB versuchte es wieder einmal über die Flügel. Mit Mathe und Seidl, dem gefährlichsten Duo auf dem Sektor und begann gleich mal sehr engargiert. Jedoch kam es gleich mal zu einer kalten Dusche. Auch für den Ordnungsdienst vor dem Auswärtssektor, der sich aber weniger freute über das Bier aus eben jenem Sektor. Was war passiert?
Flanke von Rechts, der "Gaucho" Galperin wollte den Ball etwas zu lässig rausspielen, und so kam der Ball zu Jimmy Hoppe, der den Ball überrascht ins Tor schoß. Eier war stinksauer und verstand die Welt nicht mehr, während die Hausherren das 1:0 feierten. Galperin senkte sein Haupt zu Boden, doch Kapitän Mathe baute ihm wieder auf. 8 Minuten waren gespielt.
Dieses Aufbauen brachte dem "Gaucho" frischen Mut und er stürmte gleich mal nach vor. Flanke von Seidl, der Ball landete an der Querlatte, doch wer stand da goldrichtig?
Javier Edmundo Galperin nagelte das Leder unter die Latte, 1:1 und Versöhnung in der ROB-Hintermannschaft.
Danach etwas ruhigeres Spiel. Die Hausherren überraschten die Gäste mit einem munter drauf los gespielten Fußball und beschäftigten damit die offensiv aufgestellten Kräfte von ROB.
Erst in der 32ten Minute kam es zu einer Möglichkeit. Henri Mathe tauchte wieder mal im Strafraum auf und wurde etwas unsanft zu Fall gebracht. Tumultartige Zustände auf den Rängen und auf den Rasen, denn es hat sich bis hier her rum gesprochen, dass ein Elfer für ROB mit Henri Mathe in der Formation, ein sicherer Treffer ist.
Der Schiri blieb standhaft und Henri legte sich das Leder zurecht. Selbst die schlimmsten Mätzchen lassen den Wahlösterreicher mit Schweizer Paß eiskalt. Tor für ROB! 2:1, Jubel bei den Mathe-Fans.
Dann wieder Aufregung im Strafraum der Gäste. Das Spiel ging jetzt hin und her. Eckball, der Ball landete zwischen etlichen Spielern vor Erich Eier. Gerd Fiege knallte drauf, Manhart warf sich in den Schuß, der Ball landete bei Reerink, und der machte den Ausgleich! Jubel bei den Fantastos und ihren Fans, während Erich Eier nur noch seinen Kopf schüttelte. Ein Billardtor das aber nicht unverdient war.
Das Henri Mathe auch austeilen kann ist allseits bekannt. Gelb in der 39ten Minute als er seinen Gegenspieler hart attackierte. Jimmy Hoppe, der in einem Interview vor dem Spiel behauptete genauso stark wie ein Mathe zu sein, war der Leidtragende. Jaja, das Ego des Schweizers ließ solche blasphemischen Aussagen nicht zu, Gelb für den ROB-Kapitän. Nach einer ärztlichen Behandlung konnte der Gefoulte weiterspielen.
4 Minuten noch zu spielen in Hälfte eins. Hermanis Dzerijs legte sich das Leder am Corner zurecht. Wüste Beschimpfungen aus dem Auswärtssektor ließen ihn völlig kalt. Seine Flanke landete genau auf Robin Vissers Kopf und drin war das Ding. 3:2 für die Hausherren und tobender Jubel bei den heimischen Fans, während die ROB-Fans langsam ihren Unmut ausdrückten.
Die Fantastos versuchten nun natürlich das ungewöhliche Ergebnis über die Runden zu bringen. Eine Unmenge an Spielern jeder Mannschaft ringte um jeden Ball im Strafraum vor Torhüter Binder. Und plötzlich ein Trikot-Test, ein Schrei und dann ein Pfiff des Schiris, der auf den Elferpunkt zeigte.
Die Spieler von Fantasto stürmten den Schiri und dieser mußte von den Linienrichter unterstützt werden um die Tumulte aufzulösen. Während auch die Fans "Schiebung Schiebung" skandierten, blieb einer ganz cool. Henri Mathe legte sich den Ball auf den weißen Fleck, Elf Meter vom Tor entfernt. Die Zeit war schon vorbei, wir schrieben ca. die 49te Spielminute, als Henri Mathe unter grellen Pfiffen des Publikums den Ball einnetzte und zum 3:3 einschoß.

Danach pfiff der Schiri sofort ab und rannte was sein Schuhwerk hergab. Nachdem der Schiri sich in seiner Kabine eingeschlossen hatte und 2 Ordner davor Stellung bezogen kam Schwoch in die Kabine zu seinen Spielern. Das Grinsen war ihm allerdings vergangen, denn die Leistung seines Teams war alles andere als überzeugend. Nur dem Unvermögen des Schiris war das Unentschieden zu verdanken.

Die Moralpredigt von Manager Schwoch und die ersten Pfiffe der Auswärtsfans brachten nicht den gewünschten Erfolg. Zumindest vorerst nicht. Denn 6 Minuten waren gespielt als Reerink (FG) eine große Chance hatte. Doch Erich Eier hatte den Winkel mustergültig verkürzt, sodass der Schuß am Tor vorbei ging.
Die ROB-Fans versuchten nun wieder mit Anfeuerungen ihren Helden Mut zu machen. Doch es dauerte bis zur 56ten Minute bis sich was tat. Gilles Kuonen war zur Stelle, als Henri Mathe zur Mitte flankte. Mit einem "bombigen" Volley knallte er das Leder in die Maschen und ROB ging wieder in Führung. 4:3, was für ein verrücktes Spiel.
Markus Tritscher (FG) war über diesen Gegentreffer so verärgert, dass er eine vulgäre verbale Schimpftirade verwendete um seiner Enttäuschung Ausdruck zu verleihen! Gelb für diese Ferkelein!
Die ROB-Viertelstunde lief an, und die ROB-Fans zitterten und schwitzten mit ihrem Team. Chris Thomson nahm sich in der 78ten Minute den Mut und ballerte eifach mal vom Strafraum aus drauf. Und drin das Ding. 5:3, die Entscheidung für die Welser. Endlich erlösender Jubel auch beim Manager. Die ROBianer jetzt wieder am Drücker. Reinhard Seidl, bis dahin etwas in der Versenkung, stürmte in den Strafraum und wurde gehalten, gewürgt, gezwickt und angeknabbert, jedoch ließ er sich nicht zum dritten Elfer fallen, sondern verwertete selbst. Noch immer mit zwei Mann am Trikot zog er jubelnd ab und feierte das 6:3!
81te Minute, die Fantasto-Kicker warfen jetzt etwas die Nerven weg. Matti Kauria sahGelb für ein Foul, dass wohl eher in die Sektion Freistil-Ringen passen würde. 2 Minuten noch zu spielen, und Reinhard Seidl trug sich ein zweites Mal in die Torschützenliste ein. Flanke von Mathe und was für ein Fallrückzieher vom ROB-Kicker, der den Endstand von 7:3 erzielte.
Dann war das Spiel vorbei, es war wahrlich spannender als erwartet, und die ROB-Fans feierten ihr Team mit lautstarkem Applaus und Jubelgesängen.

Schwoch sah man das schwere Spiel an "Es gibt heutzutage keine Jausengegner mehr. Und wir wußten auch dass es bei FantastoGoal schwer werden würde, aber so schwer? Phew! Es war ein super Spiel des Gegners, der uns in der ersten Halbzeit an den Rande einer Niederlage geführt hatte. Die neue Schiene des Managers scheint jetzt schon zu fruchten! Der Schiri war heute auch etwas neben sich, im den Falle werden wir aber von einem Protest absehen, da er uns bevorzugte :-)"

Spieler des Tages: Henri Mathe, wieder mal, es ist einfach so, dass er den Karren immer wieder aus den Dreck zieht. Mit 2 Toren und 2 Assists kann man ihn durchaus zum Matchwinner küren!