Max Headroom
1 – 6
Rapid Old Boys
Zusammenfassung
0  - 1 Henri Mathe -16
0  - 2 Gilles Kuonen -21
0  - 3 Adam Penrose -35
Datum : 6.7.2008 09:30
0  - 4 Adam Penrose -36
MatchID: 182353082 1  - 4 Anton Frøysa -41
Stadion : FCBG Arena 1  - 5 Henri Mathe -63
Zuschauerzahl: 31683 1  - 6 Henri Mathe -75
Johann Franzl -32
35%
Ballbesitz
65%
Jarkko Myllys -40
38%
62%
Marcel Kimmel -70

FCBG-Arena, 31683 Zuschauer
Der große Herausforderer hatte zum Tanz in der FCBG-Arena gebeten und die Old Boys wollten dieser Aufforderung mit vollem Einsatzwillen nachkommen. Sicherlich hatte Schwoch die richtigen Worte parat, die Mannschaft nach dem Cup-Aus, und den schweren Verletzungen von Seidl und Hauck, wieder aufzubauen. Und mit Guerinoni wurde ein defensiver Mittelfeld-Akteur geholt, der den Angriffsbemühungen der Headroomer ein frühzeitiges Ende bereiten sollte.

Wie immer war eine "Heerschar" ROB-Fans mitgereist und nach den Turbulenzen beim Cup-Spiel am Mittwoch wurde dieses mal vermehrt auf Ruhe im Sektor gesetzt. Paradebeispiel für diese Besänftigung waren die Verletzten Seidl, Hauck und Sepstrup die sich in die Kurve mischten, und Jubelartige Szenen bereits vor dem Spielbeginn bewirkten.

Das Schlager-Spiel konnte also beginnen, und beide Teams hatten etliche Stars auf dem Rasen. Jedoch waren es die Old Boys die von Beginn an das Ruder übernahmen. Bei den Latschen auf dem Rasen (Es schüttete in Strömen) war der Ruder-Vergleich auch wirklich angebracht.
Und ein Mann schien heute (wie zumeist) doppelt motiviert zu sein. Kapitän Henri Mathe rannte wie ein Wirbelwind und erlangte in der 16ten Minute einen Freistoß. Torhüter Fleck wußte zwar was auf ihm zukam, sah das Geschoß allerdings erst, als es sich im Tor befand. Was für ein Hammer vom Großmeister Mathe. Eine ROB-Spielertraube versammelte sich vorm ausverkauften Auswärtssektor und die Fans feierten ihren Superstar.
Und die Old Boys setzten nach. Nur 5 Minuten nach dem ersten Treffer war es Gilles Kuonen der einen Traumpaß vom ungewohnt am Flügel spielenden Franzl erlangte und das Leder in die Maschen drosch. 2:0 für die Welser und es war ein Volksfest den Jungs beim Spiel zu zu sehen.
Das Franzl auch schauspielerisch einiges drauf hat, bewies er in der 32ten Minute als er theatralisch einen Freistoß herausholen wollte. Der Schiri war allerdings gewappnet, er hatte sich viel Action-Filme mit Stuntszenen angesehen, und fiel daher nicht auf diese Schwalbe herein, Gelbe Karte.
Adam Penrose war heute ebenfalls nicht zu halten. Immer wieder schaltete er sich in den Angriff ein und als Thomson in der 35ten aufspielte, brauchte er nur noch ein zu schiessen, und schon stands 3:0! Was für ein Spiel der Old Boys, das hätte sich keiner gedacht.
Und Penrose hatte jetzt Torjäger-Luft geschuppert. 1 Minute nach seinem Treffer erzielte er den Doppelpack. Mathe hatte den Ball ergattert, und aufgespielt. 4:0, die Hausherren waren am Boden zerstört.
Die ROB-Kicker waren vollkommen ausser sich, und Schwoch ordnete an, etwas Ruhe ins Spiel zu bringen.
Headroom erst ab der 40ten Minute aktiv, jedoch war Myllys weit im Abseits gestanden. Er sah die Gelbe Karte für eine verbale Ausschreitung, die den Begriff "Gossensprache" neu definierte.
Kurz vor der Halbzeit jedoch war es Erich Eier der schimpfte. Da hatten seine Vorderleute einmal nicht aufgepaßt und schon war Toni Froysa zur Stelle und schoß zum 1:4 Halbzeitstand ein.

Trainer Halgren ging seinen Torhüter entgegen, als der Schiri zur Pause gepfiffen hatte, zu aufgebracht war die Torwart-Legende. Auch Schwoch predigte in der Kabine keine Aggressionen aufkommen zu lassen, da seine Personaldecke doch sehr geschwächt, bzw. "verdünnt" war.

Das Spiel konnte wieder beginnen und es regnete noch immer, als ob die Welt untergehen würde. Einige verwirrte Fans hielten Schilder in die Höhe "DAS ENDE IST NAH", was einem direkt erschaudern ließ.
Doch Fußball wurde auch noch gespielt. Und vor allem einer drückte wieder mal dem Spiel seinen Stempel auf: "Henri Mathe Fußballgott" schallte es durchs Stadion, als der Schweizer Publikumsliebling in der 63ten erhöhte. Er hatte Briski den Ball weggeschnappt und ballerte das Leder unhaltbar ins Gehäuse. 5:1, was für ein Zwischenstand.
Dann eine Schrecksekunde für die Gastgeber. Marcel Kimmel mußte vom Feld, als er unglücklich mit Manhart zusammengekracht war. Während der Old Boy sich abschüttelte und weiter machte, mußte die Headroomer Pleischl einwechseln. Gute Besserung auf diesem Wege!
Die ROB-Viertelstunde war nah, als Manhart einen strammen Schuß aufs Tor losließ, jedoch ging der doch etwas weit vorbei!
Die Old Boys wollten noch mehr. Guerinoni, der neue Mann, ballerte eine Flanke von Pfeifer volley aufs Tor, doch Markus Fleck konnte parieren. Die ROB-Fans klatschten die letzte Viertelstunde ein und Henri Mathe belohnte sie für ihr Durchhalten trotz miesestem Wetters. Und wie! Pfeifer zur Mitte, und Mathe per Fallrückzieher in die Maschen. 6:1 durch ein Kandidatentor aufs Tor des Jahres!
Mathe mit seinem xten Hattrick seiner Karriere und die Spielertraube in Grün Blau stürmte zum Auswärtssektor um zu feiern.
Dann verliefen die Minuten mit lautstarken OLE-Sprüchen der Fans, bei jeder Ballberührung ihrer Grün Blauen Götter, und als der Schiri abpfiff rutschen die ROB-Kicker per "Bauchfleck" in Richtung ihrer Fans.
ROB deklassiert Headroom auf eigener Anlage mit 6:1 und hält mit 9 Punkten aus 3 Spielen beim Maximum!

Schwoch war begeistert "Unglaubliches Auftreten meiner Jungs. Trotz zahlreicher Ausfälle haben wir eine Weltklasse-Leistung gezeigt. Vor allem auch der neue Mann im Mittelfeld Alessandro Guerinoni hat eine gute Partie gezeigt. So können wir dieses Jahr sicherlich um den Titel mitspielen!"

Spieler des Tages: Fast schon eine Farce, das zu fragen! HENRI MATHE FUSSBALLGOTT schoß die Old Boys fast im Alleingang zum Sieg und meldet sich im Kampf um den Titel des Torschützenkönigs an!