Rapid Old Boys
4 – 4
Trancekick
Zusammenfassung
1  - 0 Luca Ardama -6
1  - 1 Gerhard Geiger -21
2  - 1 Adam Penrose -24
Datum : 27.7.2008 09:30
3  - 1 Gilles Kuonen -31
MatchID: 182353093 3  - 2 Gerhard Geiger -85
Stadion : Rainer Schlager Stadion 3  - 3 Aimo Biazzo -90
Zuschauerzahl: 44624 3  - 4 Tony Lense -90
4  - 4 Bjarne Sepstrup -90
Jonás de Araoz Vigil -26
56%
Ballbesitz
44%
Jonás de Araoz Vigil -90
50%
50%
Javier Edmundo Galperin -90

Rainer Schlager Stadion, 44624 Zuschauer
Das große Schlager-Spiel der Runde fand natürlich im passend benannten Schlager-Stadion statt. Trancekick kam zu den Old Boys um den Titelkampf noch mal spannend zu machen. Die Hausherren wiederum wollten ihre weiße Weste, 5 Siege in 5 Spielen, natürlich nicht "anpatzen" und so war also angerichtet.
Manager Schwoch hatte extra etwas Geld springen lassen um das defensive Mittelfeld noch etwas zu stärken, und eben jener neue Mann Ardama sollte sein erste Spiel im grün blauen Kultdress bestreiten.
Das Spiel begann und Ardama setzte sich gleich mal in Szene. Wer hätte das gedacht, ein offensiver Italiener, eher die Aussnahme. Er stürmte nach vor, Penrose legte ideal auf, und nach 6 Minuten stands bereits 1:0 für die ROB-Kicker. Riesenjubel unter den fast 45000 Zuschauern!
18te Minute, ROB weiterhin am Drücker, Mathe mit dem Eckball. Flanke zur Mitte, Serowik verlängert auf "Superritschie" Ableitinger doch dessen Traumschuß ging nur an die Stange, Pech für die Hausherren, deren Fans nun vehement mehr forderten.
Doch die Gäste kamen nun zu einer Chance durch Kopsa, doch "Der Gaucho" Galperin warf sich in den Schuß. 2 Minuten später jedoch gelang das 1:1, Gerhard Geiger hatte eingenetzt, und zwar mittels Kopfball.
Die ROB-Fans peitschten ihr Team wieder nach vor. Und Adam Penrose wurde in der 24ten Minute ausgiebigst gefiert, als er einen "Revanche"-Paß von Ardama erlangte und unwiderstehlich einnentzte. Was für ein Spiel, an Spannung kaum zu überbieten.
Dann eine grobe Fehlentscheidung des Schiedsrichters, der Jonas de Araoz Vigil eigentlich ausschließen hätte MÜSSEN. Eine brutale Grätsche, die ihm aber nur "Dunkelst-Gelb" einbrachte. Der "Schlächter" bedankte sich beim Schiedsrichter, zurecht.
Mathe erneut beim Eckball in Minute 31. Und was für eine Flanke! Gilles Kuonen stieg auf und hatte wohl Federn in den Schuhen eingebaut, denn in der Höhe konnte er unbedrängt köpfen und auch treffen. Und noch eine Besonderheit hatte dieses Tor. Gilles Kuonen durfte sich von nun an offiziell "Schütze des 1000sten ROB-Tores" nennen, was auch mittels Anzeigentafel und Stadionsprecher verlautbart und groß gefeiert wurde.
3:1 für die Hausherren und eine komfortable Führung welche die Old Boys auch in die Kabine mitnahmen.

Schwoch wies auf die Gefahren eines überheblichen Spiels hin und auch dass der Verletzungsteufel nie schlage. Keine unnötigen Risiken eingehen und konzentriert verteidigen, war das Motto für die zweite Hälfte.

Die zweite Hälfte dann ein wenig langweilig zum zusehen. Keine richtigen Chancen, die da zustande kamen, und somit wieder mal Rekordumsätze am Bierstand. Doch es sollte noch mal so richtig spannend werden.
85te Minute, Gerhard Geiger setzte sich gegen Serowik durch und verkürzte doch tatsächlich auf 2:3! Die Fans im Auswärtsblock forderten den Ausgleich, wurden jedoch sofort von den Old Boys-Anhängern mit grellen Pfiffen akustisch unterdrückt.
Die 90te Minute war eigentlich schon vorbei, und es gab keinerlei Grund nachzsuspielen. Die Fans forderten den Abpfiff und den Sieg für die Old Boys, doch es sollte noch einiges passieren!
91te Spielminute, Tor für die Gäste. Der unglaubliche Ausgleich durch Aimo Biazzo! Der Torschütze hatte eine plötzlich auftretende Nervosität der Heim-Defensive ausnützen.
92te Minute. Freistoß für Trancekick. Noch immer kein Abpfiff. Was für ein Freistoß, doch Erich Eier rettete vor der drohenden Niederlage und wurde exzessivst von den Kollegen und Fans gefeiert.
93te Minute. Das Revanchefoul von Manhart an Vigil, der eigentlich schon in Hälfte eins ausgeschlossen werden hätte müssen. der Spanier wurde kurz behandelt, konnte aber weitermachen.
94te Minute. ROB unachtsam und das Übel nahm seinen Lauf. Paß auf Tony Lense und der machte das 4:3 für die Gäste. Was für ein verrücktes Spiel, und man mußte sich fragen was mit dem Schiri los war.
95te Minute. Die Gäste versuchten jetzt den Sieg über die Zeit zu bringen, und ihre Fans forderten jetzt den Abpfiff. Ein übles Foul an Galperin brachte noch mal Dr. Blutstau auf den Spielplan.
96te Minute. Unglaubliche Szenen spielten sich vorm Strafraum von Trancekick ab. Ein Gestochere, ein Flipperspiel von einem Bein zum Nächsten, und schließlich kam der Ball zum "Dänischen Rocker". Der sah kurz auf und haute dann einfach drauf. AUSGLEICH, 4:4! Eine Menschentraube in Grün Blau und ganz oben drauf Manager Schwoch lag da im 5er der Gäste. Erst als dann alle vom Rasen waren, pfiff der Schiri ab und mußte sich nun übelste Beschimpfungen anhören, warum er nicht bei 3:2 abgepfiffen hatte. Naja, so kann man die Meisterschaft auch spannend machen.

Schwoch war außer sich: "Das gibts doch gar nicht, was wir da gerade erlebt haben. Zuerst der Ausschluß, der nicht gegeben wurde, ok, kann, sollte aber nicht passieren. Dann hätte er nach 90 Minuten nur abpfeifen brauchen, und wir hätten 3:2 gewonnen, aber was macht der Mann in Schwarz? Er versaut uns die Party! Mehr sag ich jetzt nimma, sonst heißt es ich hätte Verschwörungstheorien, was ich ja wenn ich ehrlich bin auch hab!"

Spieler des Tages: Bjarne Sepstrup netzte in der unfaßbaren 96ten Minute zum 4:4 ein. Ein verrückter Fußballtag ging damit zu Ende!