Trancekick
1 – 5
Rapid
Zusammenfassung
0  - 1 Adam Penrose -22
0  - 2 Nikolaus Manhart -41
0  - 3 Gilles Kuonen -42
Datum : 17.8.2008 09:30
0  - 4 Reinhard Seidl -48
MatchID: 182353105 0  - 5 Henri Mathe -55
Stadion : Trancekick Arena Inc 1  - 5 Tony Lense -63
Zuschauerzahl: 17550 Javier Edmundo Galperin -20
Tony Lense -43
50%
Ballbesitz
50%
Velimir Obrez -51
52%
48%
Jonás de Araoz Vigil -21
Andrzej Serowik -69
Tony Lense -72

Trancekick Arena Inc, 17550 Zuschauer

Ganz klar, das Spiel der Runde fand bei Trancekick United statt, die den Tabellenersten die Rapid Old Boys forderten. Schwoch war gewarnt, immerhin wurde in Pressekonferenzen der Gastgeber bekannt gegeben, dass man die Schwachstelle der ROBianer entdeckt hätte und taktisch dagegen vorgehen würde.
Hmmm... brummte Schwoch und sein Trainerstab bei einer geheim einberufenen Sitzung in einem Nobel-Etablissment in Wels. Wie sollte man da dagegen halten. Ganz einfach, es wurde den Spielern ein Tag freigegeben um zu frischen Kräften zu kommen.

Bereits die Fahrt zu den Trancekickern wurde zum Erlebnis. An die 40 Busse inklusive Mannschaftsbus waren auf der Autobahn unterwegs, bei strömenden Regen, was allerdings der Stimmung nun auch wieder keinen Abbruch tat. Fast 1000 Fans waren mitgereist um im Stadion ihre grün blauen Helden anzufeuern.

Insgesamt waren 17550 anwesend um dem Wetter zu trotzen und diese Traumpaarung beim Match anzufeuern. Und sie sahen die erste Tormöglichkeit in der 18ten Minute. Der leicht angeschlagene Mathe überließ Galperin den Freistoß und der scheiterte an einer Traumparade von Goalie Üzgün.
Das Spitzenspiel wurde auch mit viel Aggressivität bestritten, so auch in der 20ten Minute als "Der Gaucho" den Trancekicker Jonas de Vigil aus dem Spiel trat. Was für ein Foul, und nur die Gelbe Karte dafür!
22te Minute, ein Traumpaß von Ardama auf Adam Penrose, und der schoß unbekümmert zum 1:0 für die Old Boys ein. Was für ein Jubel im naßen Auswärtssektor.
Dann dauerte es bis zur 40ten Minute, als Henri Mathe sich durchsetzte und einen strammen Schuß aufs Tor ließ, jedoch konnte der gerade noch von der Linie gekratzt werden, leider kein Treffer für den Superstar der Welser.
Aber da haben wir ja noch einen Superstürmer, der dieses Mal auf seiner angestammten Position in der Abwehr zu finden war. Nik Manhart ballerte das Leder mittels Seitfallzieher in die Maschen, Was für ein Traumtor vom "Brachial-Ball-Artisten". 2:0, und es kam noch besser für die Boys.
Gilles Kuonen netzte in der 42ten Minute ein, nachdem Seidl den Ball erkämpft hatte. Halbzeitstand 3:0, und kurz vor der Halbzeit gabs noch Gelb für Lense, der sich als Schwalbenkönig versucht hatte, jedoch für seine jämmerliche schauspielerische Leistung mit der Karte bestraft wurde.

Halbzeit und Schwoch war natürlich begeistert von seinen Jungs. Das hätte er sich nicht erwartet, was für ein tolles Spiel der Old Boys, und das auch noch auf fremden Terrain. Aber er warnte auch vor Lässigkeiten, die im ersten Spiel zu einem 4:4 geführt hatten.

3 Minuten gespielt, Schwochs Truppe erhöhte das Tempo und den Tore-Kontostand. 4:0 durch den überragenden Flügel-Spieler Seidl, der wieder mal eine Traumpartie spielte.
Obrez (TK) sah in der 51ten dann die Gelbe Karte, da er mit seinem und dem Spiel seiner Mannschaft offensichtlich unzufrieden war.
Dann wars endlich soweit. Mathe traf zum 5:0, das ganze in der 55ten Minute, nach Zuspiel von Alf Pfeifer. Der Kapitän sprang auf den Zaun des Auswärtssektor und brachte diesen förmlichen zum Beben!
Tony Lense, der sich in der ersten Halbzeit noch als Schwalben-Nachahmer versuchte war in der 63ten Minute zur Stelle, als die Trancekicker ihre erste richtige Chance im Spiel verwerteten. Erich Eier war stinksauer, dass die Abwehr da nicht beser aufgepaßt hatte. 1:5, eigentlich ein Super-Zwischen-Ergebnis, aber für einen Torhüter ist die NULL die Erfüllung.
Dann mußte Serowik rauß. Erneut eine Verletzung in der Stammformation der ROBianer. Dr. Blutstau mußte erneut seinen Urlaub verschieben, was mittlerweile eh schon zum Standard geworden ist. Geht ja erst seit 3 Monaten so.
Spongebob kam für ihn rein.
Ein verstecktes Foul, oder ein Arbeitsunfall? Tony Lense mußte auf jeden Fall kurz vor der ROB-Viertelstunde rauß. Für ihn kam Holzmann.
Dann stand ROB tief in der eigenen Hälfte, man erinnerte sich an das Hinspiel im Sankt Schlager Stadion. Und dieses Mal passierte auch nix mehr. Ein sicherer und hoher 5:1 Sieg auswärts bei Trancekick, das hatte wohl keiner erwartet.

Schwoch war dementsprechend ausgelassen nach dem Spiel, fast schon wie ein kleines Kind zu Weihnachten "Was für ein Spiel, haben Sie es gesehen? Sensationell wie meine Burschen heute aufgetreten sind. Trotz dem wir die Kondi-Einheiten erhöht haben, waren sie super in Form und haben heute gezeigt, dass wir unbedingt Meister werden wollen."

Spieler des Tages: Adam Penrose, der im Mittelfeld trozt seines Alters jugendlichen Esprit versprüht und sensationelle Leistungen bringt.