Rainer Schlager Stadion, 30059 Zuschauer
Oh Mann, was für Vorzeichen für das Spiel in der dritten Cuprunde. Es regnete wie aus "Schaffeln", und beide Teams hatten ein 5-4-1 als Formation am Spielerblankett aufgezeichnet. Also totale Defensive, auf einem Rasen der kaum bespielbar war. Platzwart Saufkofski fesselte sich sogar ans rechte Tor um zu protestieren. Er wurde allerdings von einem Sondereinsatzkommando der Polizei freigeschnitten und unter wilden Pfiffen der Zuschauer vom Rasen getragen. Die Gäste setzten sogar noch auf eine Kontertaktik, die ja bekannterweise den Old Boys weniger liegt. Das Spiel begann wie das Wetter vermuten ließ. Ein eher zufälliger Ball landete im Gatsch vor dem Tor von Erich Eier, und Poul Lundby (FCH) drosch drauf, sodass er den halben Rasen mitsamt den Ball ins Tor bugsierte. 0:1 und die Auswärtsfans hatten es kaum gesehen, da der Regen die Sicht behinderte.
Viele Spieler hatten Probleme mit dem "Grip" und der Gastmoderator Heinz Prüller hatte seine Freude damit die Ausrutscher nach und nach zu kommentieren.
In der 19ten Minuten dann ein "Uiuiui, was ist denn da passiert! Um Gottes Willen!". Elfmeter für die Gäste. Und wie der zustande gekommen ist, da fragt sich selbst der Gegner heute noch! Egal, unter schrillen Pfiffen des Publikums machte Jankelis Ceigys das Tor zum 2:0, und ließ sich von seinen Fans feiern.
Eine halbe Stunde war gespielt, als Holle einen Freistoß zugesprochen bekam. Er legte sich selbst das Leder zurecht und haute drauf, dass man Angst um das Weiterbestehen sämtlicher Nähte am Lederball haben mußte. Drin das Ding, 1:2 und Jubel bei den heimischen Fans, die nun den Elfer schon wieder vergessen hatten.
Danach gabs keine weiteren Höhepunkte in Hälfte eins, und so gings mit einer Führung für die Gäste in die Katakomben.

Schwoch sprach von keinerlei Benachteiligung durch den Schiri, oder gar Pech. Einzig und allein die Mannschaft muß sich da jetzt aus dem Gatsch am Kragen hochziehen! Mit Leistung, Einsatz und viel Kampfgeist!

Jedoch hatten die Gäste da wohl mitgehorcht, denn genau diese Eigenschaften legten die Spieler von Hüttenwirt an den Tag. Jankelis Ceigys zeigte, dass er es auch vom Elferpunkt kann. 3:1 nach einem Solo, bei dem die heimische Abwehrreihe ein Total-Blackout an den Tag legte.
57te Minute, endlich Einsatzwillen bei ROB. Richie Ableitinger wehrte sich mit Händen und Füssen, allerdings war der Freistoß für den Gegner schon gepfiffen, und so sah er Gelb. Der Ball, sobald er dann lag, ging blitzschnell abgespielt zu Magnus Knutsson, der jedoch kläglich vergab. Jankelis Sedlacek war der tonbestimmende Mann bei den Gästen, leider war er auch der einzige, der sich an diesem Tag verletzte. Eduard Cymbalenko trat den zweifachen Torschützen brutal um. Der 17jährige sah dafür Gelb, und Jankelis sah einige Sternchen über ihn kreisen.
Sedlacek kam für die letzten 25 Minuten aufs Feld, dass mittlerweile eine Moorlandschaft gleichte. Das erklärte auch warum keine weiteren spielerischen Höhepunkte zustande kamen, und so blieb es bei der doch enttäuschenden 1:3 Niederlage und dem Cup-Aus in Runde 3.

Schwoch war erzürnt ob der Niederlage: "Das kann ich nicht akzeptieren was ich da heute gesehen habe. Ausreden, wie Schiri, Pech, oder gar Wetterkapriolen interessieren mich nicht. Wer das Grün Blaue Dress überzieht muß sich die Seele aus dem Leib rennen, oder wie das heißt! Das wird trainings-bezogene Konsequenzen mit sich ziehen!"

Spieler des Tages: "Keiner! Ich glaube noch nie dagewesen, aber einzig Holle war mit seinem Treffer positiv aufgefallen! Wenn, dann bekommt er den Titel"