Golgoth 42 (Fra)
2 - 4
Rapid Old Boys
Zusammenfassung
0 - 1  Hans Jörg Hollenstein 6'
0 - 2  Florian Resl 11'
0 - 3  Mścisław Szarafiński 13'
Datum : leicht bewölkt,Leicht bewölkt 14.1.2009 15:20 0 - 4  Rachid Nasslahcen 67'
Stadion : golgoth's sex shop 1 - 4  Aaron Lemcke 74'
Zuschauerzahl: 928 2 - 4  Simon Couchy 83'
1 Gelbe Karte Nicolas Bossuyt 32'
43%
Ballbesitz
57%
im nächsten Spiel gesperrt Nicolas Bossuyt 72'
41%
59%
Angeschlagen Hans Jörg Hollenstein 33'

golgoth's sex shop, 928 Zuseher

Nach Frankreich verschlug es die Old Boys am 14. Januar 2009. Die Golgoths waren die Gastgeber an diesem herrlich-sonnigen Tag. Einzig die Zuschauer empfanden das wohl nicht so, da gerade mal 928 anwesend waren. Davon wieder mal gut 60 Leute aus dem weit entfernten Wels, die mit der Mannschaft angereist war, und dennoch ziemlich laut war. Auch ein Grund warum es nur 60 waren: Sie mußten für diese Reise minimum 18 Jahre alt sein, denn jünger darf man nicht in den Sex Shop, so wie das Stadion der Golgoths heißt. Naja, die Franzosen...
ROB mit einer äußerst jungen Mannschaft, vor allem in der hinteren Region des Spielfelds postierten sich 5 U19 Spieler.

Das Spiel konnte beginnen und es fing gleich mit einem Angriffswirbel der Gäste an. Die Welser stürmten vehement nach vorne. Das ewige Talent Christl schleppte sich zwei Spieler, und brachte dann einen mehr oder weniger gelungen Paß Richtung Corner-Fahne an. Genial, oder unabsichtlich, egal, Holle schnappte sich das Leder stürmte in den 16er und ballerte das Leder in die Maschen. 1:0 für die Gäste und es waren gerade mal 6 Minuten gespielt!
5 Minuten später dann ein Flügellauf von Alfi Pfeifer, der den Weg in die erste Mannschaft sucht! Harter flacher Paß zur Mitte und der vorgerückte Verteidiger Flo Resl rutschte in den Ball und bugsierte ihn ins Tor! 2:0 für ROB und Jubel im Auswärtssektor.
Doch es kam noch schlimmer für die Hausherren. Der junge Szarafinski stürmte auf der linken Seite nach vor, um spielte mit seiner Schnelligkeit seinen Gegenspieler und ballerte den Ball am verdutzten Torhüter vorbei, der wohl kaum mit 3 Gegentoren in den ersten 13 Minuten gerechnet hatte. Die heimischen Fans beschimpften den Torschützen wüst, aber der ließ sich nichts anmerken und feierte mit seinen Spielkollegen weiter!
Danach bremste Schwoch den Drang seiner Jungs etwas, und das Spiel verflachte ein wenig. Die Verletztenliste, auf die Schwoch mit einem Auge blickte, war einfach zu lang, und Dr. Blutstaus Überstunden-Honorare, waren schon mehr "Horrorare"!
Max Weigl hatte eine gute halbe Stunde kaum was vom Spiel mitbekommen, er amüsierte sich viel lieber mit den französischen Mädels hinter seinem Tor, doch als er in der 31ten gebraucht wurde, war er hellwach. Was für eine Parade vom jungen Akademie-Goalie, der dieses Jahr soviele Spiele machen mußte!
In der 32ten Minute sah Bossuyt Gelb, weil er Hollenstein umgemäht hatte. Schwoch sah schwarz, was ein Weiterspielen des Kultstürmers betraf, doch der humpelte zuerst, kämpfte sich aber durch! Dr. Blutstau sah an diesem Tag wirklich viel schlanker aus, und trabte fast schon wie eine Gazelle über den Platz. Was der Streß nicht alles ausmacht!

Dann war Halbzeit und Schwoch erkundigte sich zuerst bei Holle obs noch weiterginge. Der antwortet mit einem Lächeln und einem kurzen Nicken! Weiters stellte der Manager in der Kabine fest, dass all seine Spieler heute bisher eine hervorragende Leistung gezeigt hatten.

Die zweite Hälfte war 22 Minten alt, als Rachid Nasslahcen sein Offensiv-Können unter Beweis stellte. Ein idealer Paß von Henri Mathe verschaffte ihn einen gute Schußposition und er ballerte das Runde ins Eckige. 4:0, die endgültige Entscheidung.
Die ROB-Viertelstunde kam langsam näher und die Hausherren fanden kein Mittel gegen die massive Abwehrreihe der ROBianer, die nun das Abwehrverhalten verstärkt testeten. So kam es zu einer unschönen Aktion von Bossuyt, der bereits Gelb gesehen hatte, und nun mit Gelb-Rot unter die Dusche durfte.
Und wie aus heiterem Himmel kamen die 10 Franzosen besser ins Spiel, als wie sie noch komplett waren. Rival stürmte über die Aussenbahn und spielte einen idealen Paß auf Lemcke, der Weigl am falschen Fuß überraschte und einnetzte! Das Ganze fast schon mit dem Start der ROB-Viertelstunde.
Resl konnte sich in der 78ten Minute gut durchsetzen und überhob den Torhüter. Doch der Ball klatschte auf die Latte und von dort ins Toraus!
83te Minute, der Schiri pfiff, und Trainer Halgren fluchte wie einst die Wikinger vor einem Kampf! Was war das für eine Entscheidung gewesen, Wachter hatte seinen Gegenspieler kaum berührt, doch der flog theatralisch zu Boden und wälzte sich hin und her. Freistoß und der eben noch herumkugelnde Couchy drehte das Leder über die menschliche Mauer und der paßte. 2:4, ein letzter Hoffnungsschimmer für die Heimelf, die aber von der ROB-Mannschaft von nun an ohne Ballkontakt viel laufen ließ!

Das Ergebnis stand fest und Trainer Halgren hatte bereits seinen Wikingerhelm aufgesetzt um sich den Schiri noch mal an die Brust zu nehmen, doch Manager Schwoch entführte ihm einfach zu seinem Kommentar: "Halgren und ich werden jetzt auf einen Met gehen, wir können zufrieden sein mit der Leistung unseres Teams, mit dem Wehrmutstorpfen halt, dass Holle nun auch noch angeschlagen ist, aber Dr. Blutstaus Schwesternteam hat ohnehin schon wieder Verstärkung bekommen. Was der für einen Schwesternverbrauch hat ist aber schon enorm..."

Spieler des Tages: Szarfinski durfte heute den Titel einheimsen, bei den Gegentoren unschuldig, schaltete er immer wieder blitzschnell von Defensive auf Offensive um!