Walvater Wels FC
9 – 0
Rapid Old Boys
Zusammenfassung
1  - 0 Matías Dávila -27
2  - 0 Rudolf Ustack -32
3  - 0 Hannes Knöbel -41
Datum : 12.11.2008 09:30
4  - 0 Rudolf Ustack -44
MatchID: 203543217 5  - 0 René Albegger -56
Stadion : Sportplatz Mozartstrasse 6  - 0 Herman Hanel -60
Zuschauerzahl: 1902 7  - 0 Hannes Knöbel -68
8  - 0 Hannes Geyer -74
9  - 0 Ari Priha -80
67%
Ballbesitz
33%
Rachid Nasslahcen -42
68%
32%
Alessandro Guerinoni -62
Josef Farthofer -43
Maximilian Weigl -45

Sportplatz Mozartstrasse, 1902 Zuschauer

Wunderbares Wetter in der Mozartstrasse! Die mitgereisten (Stadtintern 2,5 km) Fans von ROB ließen sich die Sonne auf die (Bier-)Bäuche scheinen und warteten der Dinge die da kommen sollten.
Die offensivstarken Favoriten in Form der 11 Personen der Heimelf traten wie zumeist mit einem 3-4-3 an, während die Gäste mit einem etwas unkonventionellen 4-5-1 auf ihre Chancen lauerten.
Die Hausherren waren schwerst motiviert und gingen beherzt zur Sache, während die Gäste etwas unkonzentriert wirkten, was wohl auch mit den letzttägigen Feiern zum zweiten Sieg in Serie in der 5ten Liga zu tun haben konnte.
Bereits nach 9 Minuten die erste große Chance für die Walvater-Elf, doch Herman Hanel schiebt den Ball am mutig herausstürzenden Weigl, und auch am Tor, vorbei.
Danach versuchten die ROB-Nachwuchs-Defensivler ihr Ding zu machen, aber sie ließen sich viel zu weit in den eigenen 16er schnürren. Und so kam es, dass Superstar Davila nach 27ten Minute sich auf der Anzeigentafel lesen konnte. Und zwar als Torschütze zum 1:0. Dabei hatte er die Youngstars ganz schön "alt" aussehen lassen.
Der Konter von ROB. "Alex" Guerinoni setzte Yves Schlögl (WWFC) unter Druck und luchste ihm den Ball ab, jedoch vergab er dann vorm Torhüter knapp und so blieb es bei der Führung der Mozartstrassler, die nun gewarnt waren, das Spiel nicht zu sehr auf die leichte Schulter zu nehmen.
Das führte zu noch konzentrierteren Spiel und zum 2:0 durch Rudi Ustack, der erneut durch die Mitte zur Chance kam. Die Halbzeitpause winkte den ROB-Kickern schon in Form eines Sauerstoffzelts, dass Schwester Babsi gerade aufgeblasen hatte. Doch es war noch sehr sehr sehr weit weg.
41te Minute, Tor durch Hannes Knöbel. Das 3:0 der Gastgeber war erneut durch schlechtes Stellungsspiel der Innenverteidigung gefallen, da gibts klar Handlungsbedarf bei ROB. Gegenzug durch Rachid Nasslahcen, doch der wird ungläubligerweise zurückgepfiffen. Also diese Abseitstellung entsprach jeden Hollywood-Dramas. Auch die Reaktion von Nasslahcen, der dafür Gelb sah. Dann ein weiterer ROB-Angriff und ein Getümmel im Walvater-Strafraum. Dabei prallte Torhüter Farthofer mit dem Ex-Walvater-Talent Toni Brezna zusammen. Der Goalie konnte nicht weiterspielen, während Brezna sich wieder aufraffte und sich entschuldigte. Frank kam ins Spiel und sah gleich einmal den nächsten Treffer der Neustädter.
4:0 durch Rudi Ustack. Wie? Na raten sie mal? Innenverteidigung ist ein heißer Tip!
Und mit dem Pausenpfiff dann eine Attacke an den ROB-Torhüter. Doch Max Weigl ist nun mal ein harter Hund und wollte unbedingt weitermachen.

Dann war endlich Halbzeit und das rassige Derby hatte einige Blessuren bei den Spielern hinterlassen, auch psychische, zumindest bei ROB. Schwoch fragte sich warum seine Burschen so eingehen. Noch dachte er nicht an Nachwirkungen von Parties und dergleichen.

Die Ansprache die folgte wirkte, und Eduard Cymbalenko zeigte gleich mal ein paar Tricks, da ihm das Wetter sichtlich Freude machte. Jedoch was bringen die ganzen Tricks, wenn man danach nicht auf seinen Posten ist. So geschehen in der 56ten Minute als Rene Albegger am "Freibaddribbler" Cymbalenko vorbeizog und auf 5:0 erhöhte.
Was tun fragte sich Manager Schwoch und blickte auf die Uhr. Noch eine halbe Stunde zu spielen... Und diese 30 Minuten sollten es noch in sich haben. Zuerst war es Herman Hanel mit seinem zweiten Treffer der auf 6:0 erhöhte, dann sah Guerinoni Gelb wegen einer angeblichen Schwalbe.
Und schließlilch war es Hannes Knöbel in der 68ten der ebenfalls seinen zweiten Treffer zum 7:0 erzielte. "Gnade Gnade" winselten einige ROB-Akademie-Spieler, die auf Einladung vom Walvater Manager im Stadion waren. Schwoch schickte einen seiner Assistenten hin ließ "Motivations-Tatschgerln" verteilen, damit der Kampfgeist wieder auflebt. Die Akademie-Kicker schrieen sogleich "Ausgleich, Ausgleich".
Doch der sollte an diesem Tag nicht mehr kommen. Der angeschlagene Max Weigl konnte nur zusehen wie die Walväter herrlich kombinierten und kurz vor der "nicht vorhandenen" ROB-Viertelstunde sogar auf 8:0 erhöhte. Die ROB-Fans waren desillusioniert und gaben sich dem Betäubungsmittel "Alkohol" hin, während Ari Priha sogar noch auf 9:0 erhöhte.
Aus - Schluß - Vorbei, und der eine oder andere Spieler in Grün Blau mußten per Trage vom Feld getragen werden.

Schwoch war erzürnt "Da müssen wir wohl noch einige fidele Stunden mit der Kondi-Domina einbauen! Was ich da heute gesehen kann, war unter jeder Kritik. Unglaubliche Schwächen in Kampfgeist, Konzentration und Mangel an Spielintelligenz! Grümmel..."

Spieler des Tages: Keiner! Einzig Guerinoni hielt dagegen, konnte aber durch seine Gelbe Karte nicht genug Sympathiepunkte erspielen!