Rapid Old Boys 4 - 2 BlauWeiss Fighters
Zusammenfassung
1  - 0 Alessandro Guerinoni -11
2  - 0 Mścisław Szarafiński -14
3  - 0 Florian Resl -24
Datum : leicht bewölkt,leicht bewölkt
10.12.2008 09:30
4  - 0 Alessandro Guerinoni -37
Stadion : Rainer Schlager Stadion 4  - 1 Jesús Aguado -53
Zuschauerzahl: 1008 4  - 2 Wojciech Myśliński -55
Louis Sutherland -36
59%
Ballbesitz
41%
Lukas Lindemann -78
55%
45%
Wojciech Myśliński -70

Rainer Schlager Stadion, 1008 Stadion

Schwochs Mannen wollten der Kulturhauptstadt 2009 in nichts nachstehen und hatten sich überlegt die Linzer Blau Weißen zu sich einzuladen.
Ein interessantes Duell, immerhin handelt es sich bei den Linzern um eine aufstrebende Truppe rund um Manager Andi.
Die Old Boys versuchten sich wieder mal in Sachen Verteidigung. 5-4-1 sollte den Erfolg bringen. Die Gäste mit einer etwas offensiveren Truppe mit 4-4-2.
Das Spiel konnte also beginnen und die Boys machten gleich mal mächtig Druck. Und Supertechniker Guerinoni zeigte in der 11ten Runde was er drauf hat. Mit einem tollen Dribbling spielte er die Abwehrrecken der Linzer schwindlig und nagelte das Leder in die Maschen.
Und es ging weiter in dieser Tonart. ROB erneut im Angriff, Flanke aus dem linken Aussenfeld von Bruggner, und plötzlich gelangte der Ball zu Szarafinski, der sich souverän in die Torschützenliste eintrug. Die Jugend bei ROB im Vormarsch! Was für eine tolle Kombination!
Die Gäste meldeten sich in der 22ten Minute zu Wort, bzw. "zu Schuß". Lukas Lindemann bekam einen verlängerten Eckball von Jesus Aguado vor die Beine, ballerte das Leder jedoch knapp am Tor vorbei!
Wie es besser geht zeigte Florian Resl von ROB. Er stürmte in einen Moment der Langeweile nach vorne und haute einfach mal drauf. Was für ein Schuß, 3:0! Jubel bei den grün blauen Fans, die provokant skandierten: "Und ihr wollt unsre Hauptstadt sein?!"
Die Linzer fielen erneut durch Brutalitäten auf. Louis Sutherland, der Bruder, vom Frisör, vom Enkel vom Mechaniker vom Schauspieler Sutherland, schnitt Wiebrand Zorn um und sah dafür NUR Gelb! Die Fans buhten und pfiffen was das Zeug hergab.
Kurz vor der Halbzeit dann noch eine Möglichkeit für die Hausherren. Guerinoni setzte sich durch und probierte aus unmöglicher Distanz. Unmöglich dachte sich wohl auch der Torhüter, aber es war so und schlug im Tor ein. Allerdings nachdem er durch seine "Socken" gerutscht war.

In der Kabine waren alle recht begeistert vom Spielverlauf. Besonders die jungen Spieler haben sich überzeugend in den Vordergrund gespielt, was Manager Schwochs junge Linie bestätigte.

Kurz nach der Pause Elfmeter für ROB. Fast schon instinktiv schrieen die Fans "Henri Henri Henri", doch Holle legte sich den Ball zurecht und ballerte etwas grimmig dreinschauend aufs Tor, jedoch konnte Torhüter Materka mit einem Prachtreflex retten. Unglaublich aber wahr, im St. Schlager-Stadion wurde ein Elfer verschossen.
Durch diese Negativ-Sensation waren die Hausherren verunsichert und die Gäste im Aufwind. Jesus Aguado stürmte durch die Abwehrreihe wie einst Moses durchs Rote Meer und schoß zum anschlußtreffer ein. 1:4, und diesem überraschenden Treffer folgte gleich noch einer. Myslinski setzte sich durch und überhob den herausstürzenden Weigl.
20 Minuten vor dem Ende war das Spiel für den zweiten Torschützen dann vorbei. Ob Arbeitsunfall oder herbeigeführter Sturz des Polen konnte bis heute nicht bewiesen werden, aber angeblich ist CSI Miami bereits verständigt worden, um die phorensischen Spuren weiterzuverfolgen. Nichts desto trotz kam Gonzales rein.
Die ROB-Viertelstunde startete und Jörg Wachter ebenfalls. Und zwar einen Sturmlauf über die Aussenbahn, allerdings hatte er selbst nach diesem Mega-Sprint noch zu viel Kraft und knallte das Leder in den Himmel!
Die Linzer fielen dann noch mal auf, allerdings etwas negativ. Lindemann hatte Holle die Freistoßausführung verweigert, indem er ihn mit dem Ball "foppte". Der Schiri "foppte" den BW-Spieler auch, und zwar mit der gelben Karte!
Dann wars vorbei, ROB gewinnt das "OÖ-Derby" mit 4:2!

Schwoch: "Nach einer fulminanten Offensiv-Partie in der ersten Hälfte kam es zu einem Leistungsabfall in der zweiten, was wohl auch mit meiner Warnung der Verletzungsgefahr und natürlich auch dem gehaltenen Elfer von Holle zu tun hatte."

Spieler des Tages: Allessandro Guerinoni war der Mann mit den Fäden in der Hand und erzielte sogar noch 2 Tore!