Rapid Old Boys
Bewölkt,Bewölkt,Regnerisch,Leicht bewölkt,Sonnig,Bewölkt,Bewölkt,Bewölkt,Regnerisch,Leicht bewölkt,Sonnig,Bewölkt,Bewölkt 5 - 1
Pulver SL
Chelsea England,Rapid Old Boys,KonKiStaDorEs,Rapid Old Boys,AC Altenmarkt,Rapid Old Boys Zusammenfassung
Leicht bewölkt,Leicht bewölkt,Leicht bewölkt,Bewölkt,Bewölkt 0 - 1  ràpid,Rapid Old BoysGünter Stickler 12'
Datum : Bewölkt,Bewölkt,Regnerisch,Leicht bewölkt,Sonnig,Bewölkt,Bewölkt
1 - 1  Marko Krstić 26'
Leicht bewölkt,Bewölkt,Leicht bewölkt,Bewölkt,Bewölkt,Bewölkt 5.4.2009 09:30 2 - 1  Karl-Erik Larsson 46'
Stadion : Bewölkt,Bewölkt,Regnerisch,Leicht bewölkt,Sonnig,Bewölkt,Bewölkt Rainer Schlager Stadion 3 - 1  Henri Mathe 78'
Zuschauerzahl: Leicht bewölkt 45589 4 - 1  Henri Mathe 86'
5 - 1  Jon Ekenbeck 88'
72%
Ballbesitz
28%
1 Gelbe Karte Andrzej Serowik 27'
74%
26%
1 Gelbe Karte Reinhard Seidl 87'
1 Gelbe Karte Dusko Borsov 89'
Angeschlagen Gilles Kuonen 6'
Hat sich verletzt Richard Lazarevic 28'
Hat sich verletzt Pablo Matías Lacroix 41'

Rainer Schlager Stadion, 45589 Zuschauer

Was für ein Tag! Was für ein Tag? Na, Palmsonntag. Die ROB-Fans brachten logischerweise ihre Palmwedel mit ins Stadion, und das es sehr viele Palmwedel waren, wurde einem bewußt wenn man durchs Stadion blickte. Fast 45600 Zuschauer machten das Schlager-Stadion zum Hexenkessel und von Beginn an einen Höllenlärm, wenn man dass an diesen "religiösen" Tag so sagen darf.

Beide Teams setzten auf ein 4-5-1 und das erste Mal in dieser Saison durfte man die beste Aufstellung bei ROB betrachten. Auch wenn einige Spieler eine Formtiefe haben, sind sie nun mal das Beste vom Besten! Sehr zum Leidwesen des gegnerischen Trainers, der mittels Pressing das ROB-Offensiv-Furiosum gleich im Keim ersticken wollte.
"Mit Euch zurück in Höhere Gefilde (5te Liga)!" stand auf einen Riesen-Transparent als die Spieler den Rasen betraten.

Von Beginn an wurde klar das die Pulver-Jungs nur das Spiel zerstören wollten, und die Fans quittierten das mit Pfiffen und Buh-Rufen. Und als in der 6ten Minute auch noch ein körperlicher Angriff auf den ohnehin noch nicht ganz fitten Gilles Kuonen zu einer Behandlungspause führte, wurde aus den Pfiffen ein derbes Gegrölle von leicht unter der Gürtellinie befindlichen Schimpfwörtern. "Die Kanone" konnte aber weitermachen.
12te Minute, Freistoß für die Gäste, die unter lautstarken Pfiffen den Ball hereinflankten. Und Maxi Weigl ließ den Ball nach einem Luftzweikampf kurz aus, was Pablo Matias Lacroix beinhart ausnützte, bzw. auspasste. Und zwar an Günther Stickler, der einnetzte und damit überraschend das 0:1 auf der Anzeigentafel erscheinen ließ. Ohrenbetäubender Lärm auf den Tribünen. Kein Jubel, sondern "Ausgleich Ausgleich" Rufe, während die Pulveraner den Treffer feierten.
Aber ROB tat sich sichtlich schwer gegen die defensiv eingestellten Gäste. Erst in der 26ten Minute gabs eine Chance für die Hausherren. Nach einem Gestocher im Strafraum und einem "Flipper-Ball", der mehrere Beine von Verteidiger und Angreifer berührte kam das Leder zu Marko Krstic, und der Kroate machte es eiskalt! Das 1:1, Riesenjubel bei den Fans und Spielern!
Nun mehr Härte im Spiel der Welser. 1 Minute nach dem Tor eine grobe Attacke von Serowik an Richard Lazarevic, der daraufhin ausgewechselt werden mußte. Gelb für den ROB-Kicker, völlig zurecht. 31te Minute, große Chance für ROB, doch Edi Cymbalenkos Schuß wurde gerade noch von einem Defensiv-Spieler abgeblockt.
Kurz vor Ende der ersten Halbzeit noch einmal ein Wechsel bei den Gästen. Assistgeber Lacroix hatte ein Andenken mitgenommen als er vom Platz mußte. Nach einem "Pferdekuss" und einem schönen großen blauen Fleck am Bein, mußte er einsehen, dass es nicht mehr ging, obwohl er tapfer durchgehalten hatte. Bernhard Fröhlich kam für in aufs Feld, wenngleich er gar nicht mal so fröhlich dreinschaute.

Halbzeit und Trainer Halgren war natürlich etwas unzufrieden mit dem Spielstand. 1:1 war zu wenig für so eine Kulisse und diese Mannschaft die da in Grün Blau draussen stand. Daher gabs eine Moralpredigt und einen Appell an die stürmischen Schweizer etwas zu tun.

Aber es war keiner des Schweizer Duo Infernale der ROB in Front brachte, sondern der Schwede "El Glatzo", Karl Erik Larsson hatte mit einem tollen Solo sich gut in Schußposition gebracht und das Leder in die Maschen geballert. 2:1 für die Boys, und endlich die Führung, was erneut Jubelszenen auf den Tribünen hervorbrachte.
Danach lag es erneut an den Pulver-Kickern, dass kein schönes Spiel zustande kam. Allerdings gabs da ja auch noch die ROB-16 Minuten.
74te Spielminute, Gilles Kuonen nach Paß von Mathe, doch der Schuß ging ins Aussennetz. Der formschwache Kuonen, nach seiner langen Verletzungspause im Pech.
12 Minuten vorm Ende war es endlich soweit. Henri Mathe, der Großmeister höchstpersönlich, hatte sich durchgesetzt und erzielte das 3:1 aus fast unmöglichen Winkel. Ein Zaubertor des Kapitäns.
Die Spielvariante der Gäste hatte ihr Opfer gefordert, und zwar die Kondition der Spieler ließ langsam etwas nach, und so kam ROB zu weiteren Chancen.
4 Minuten vor dem Ende war es erneut Mathe der mit einem prachtvollem Solo das 4te Tor der ROBianer erzielte. Der Schweizer Flügelflitzer war endlich wieder so torgefährlich wie eh und jeh!
Dann noch einmal Gelb für einen ROB-Kicker, nachdem Reini Seidl seinen Gegenspieler "umgeschnitten" hatte.
Kurz vor dem Ende dann noch ein Gewaltschuß von Johnny Ekenbeck, der das Leder mit viel "Speed" aus gut 20 Metern ins Eck ballerte! 5:1, der Endstand.
Immerhin zu einem Eintrag ins Büchlein des Schiris kam es noch für die Gäste. Borsov holte sich Gelb für ein Foulspiel, fast zeitgleich mit dem Schlußpfiff.
Die Fans tobten und jubelten ihren Helden in Grün Blau zu und erneut wurden "Wir werden Meister" Sprüche laut, was sagt der Manager?

"Nein, nein, schieben sie uns das nicht jetzt schon zu! Wir müssen bis zum letzten Spieltag warten, wie es aussieht. Die Fledermausjungs sind top in Form und können uns noch gefährlich werden! Heute haben wir ein gutes schweres Spiel gesehen. Die Gäste machten uns das Leben schwer und gingen früh in Führung, wir haben aber konsequent unser Glück im Angriff gesucht und wurden belohnt!"

Spieler des Tages: "Der Kapitän" ist wieder da. Mathe mit seinem allseits gefürchteten Torriecher und einem Doppelpack.