Freudigen
1 - 3
Rapid Old Boys
Zusammenfassung
0 - 1  Mścisław Szarafiński 25'
Datum : Bewölkt,Bewölkt,Regnerisch,Leicht bewölkt,Sonnig,Bewölkt,Leicht bewölkt,Bewölkt,Bewölkt,Leicht bewölkt,Bewölkt,Bewölkt,Bewölkt,Regnerisch,Regnerisch,Regnerisch,Sonnig,Leicht bewölkt,Sonnig 27.5.2009 09:30 0 - 2  Rachid Nasslahcen 39'
Stadion : Bewölkt,Bewölkt,Regnerisch,Leicht bewölkt,Sonnig,Bewölkt,Bewölkt,Bewölkt,Bewölkt,Bewölkt,Regnerisch,Leicht bewölkt,Sonnig,Bewölkt,Bewölkt,Bewölkt Sigmund Freud Stadion 1 - 2  Markus Trummer 47'
Zuschauerzahl: Leicht bewölkt 25000 1 - 3  Christoph Wiener 54'
1 Gelbe Karte Raymond van Rijn 26'
43%
Ballbesitz
57%
Angeschlagen Erich Eier 35'
46%
54%

Sigmund-Freud-Stadion, 25000 Zuschauer

Die zweite Cuprunde stand auf den Programm und das Gute am Gegner, war die Tatsache, dass man keine weite Anreise hatte. Die Freudigen luden zum Tanz, wenngleich sich dieser Satz wohl eher nach Opernball anhört. ROB wie immer im Cup motiviert zumindest in die 4te Runde zu gelangen überließ nichts dem Zufall, wenngleich Schwoch das Motto "Nur keine Verletzten" doppelt unterstrichen auf die Taktiktafel gekritzelt hatte.
Knapp 4000 ROB-Anhänger hatten die kurze Anreise auf sich genommen und genoßen den herrlichen Sonnenschein auf der Auswärtstribüne und sorgten von Beginn an für gute Stimmung.
Die Hausherren mit einer äußerst offensiv angelegten Taktik, 3-4-3, und die Gäste mit einem aufgrund von Ausfällen "offensiv ausgerichteten" 5-4-1!

Es dauerte fast 25 Minuten, ehe die erste Chance im Spiel zu beobachten war. Davor nur Geplänkel im Mittelfeld und ein scheinbar etwas überhebliches Spiel der Old Boys, was Manager Schwoch natürlich nicht schmeckte, sodass er seinem Trainer bescheid gab, er solle den Burschen "sanft und leise" (Also lautstark brüllend) klar machen, dass es um die Cup-Ehre ginge.
Aber wie gesagt, Minute 25, erste Möglichkeit für die Old Boys durch Michi Szarafinski, der einen tollen Paß von Mathe serviert bekam und diesen mit einem herrlichen Schlenzer verwertete. 1:0 für die Auswärtself, und Jubel im Fanblock.
Dann wars ein Fall für Sigmund Freund persönlich. Stellen wir uns die Frage, warum ein Spieler, nennen wir ihn einfachhalber Raymon van Rijn, wie von einem Projektil tödlich getroffen, laut schreiend und wild gestikulierend in den Strafraum vom ROB stürzt, obwohl kein Kontakt vorhanden war? Hat das mit seiner Mutter zu tun, oder wollte er nur einen Elfer schinden? Egal, der Schiri zeigte Gelb!
34te Minute, Anthony Moindrot ballerte das Leder aufs Tor, doch darüber, Pech für die Freudigen!
Bei seinem Abwehrversuch verletzte sich Erich Eier am Fuß, doch er wollte unbeding weiterspielen, immerhin ist es wohl die letzte Saison für den "Old Boy".
Michi Szarafinski, auch der "Freibadkicker" genannt, sprühte vor Spielfreude, denn die heißen Temperaturen erinnerten ihn ans Welser Bad, wo er das Kicken erst so richtig erlernt hatte.
Und mit einer Störaktion von ihm gelangten die ROBianer auch an den Ball. Paß zum aufgerückten Nasslahcen, und der rannte plötzlich ganz alleine auf den Torwart zu. Mit einer tollen Soloeinlage und einem Tänzchen rund um den herausstürzenden Schlußmann machte der Jungstar das 2:0, und somit eine eher gemütlichere Ausgangslage für Hälfte zwei.
Denn danach gingen es die Boys etwas ruhiger an, und die Halbzeit wurde pünktlichst nach 45 Minuten beendet.

Schwoch zeigte sich erfreut ob der Spielweise seiner Jungs, warnte jedoch den Lenz zu früh heraushängen zu lassen. Und er meinte damit nix perverses... Er dachte da viel mehr an den Kampfgeist des "Underdogs!"

Und wie schon so oft hatte er wieder mal recht. 47te Minute, 1:2 durch Markus Trummer. Mit einem gelungen "Bananenkrummen" Schuß versenkte er das Leder hinter Erich Eier, der dabei chancenlos war. Jubel bei den heimischen Fans, die jetzt vehement den Ausgleich forderten.
In der 51ten war es dann auch fast soweit, doch der angeschlagene Eier wehrte mit einer Glanzparade den Freistoß vom Torschützen Trummer ab. Was für eine Reaktion vom Old Boy! Trainer Halgren war stinksauer und forderte seine Männer auf sich wieder aufs Wesentliche zu konzentrieren. Und der Jüngste, der Akademiespieler Christoph Wiener machte in der 54ten Minute alles richtig. Auf und davon war er, nachdem ihn Henri Mathe den Ball ideal auflegte. Und mit einem satten Schuß erledigte er das 3:1 und damit die Gegenwehr der Freudigen.
Danach spielte ROB den Ball gemütlich hin und her, sehr zum Mißfallen der heimischen Fans, die noch einmal den Ausgleich forderten, doch die Abwehrrecken der Gäste ließen keinerlei Chancen mehr zu, und die Offensivkräfte begnügten sich mit den drei Treffern.
Dann war das Spiel vorbei, eigentlich ein relativ sicherer Erfolg, wenngleich kurz nach der Pause Hoffnung bei den Hausherren aufkam.

Schwoch nach dem Spiel: "Eine locker Partie meiner Jungs. Tolle Unterstützung von den Rängen und ein mich glücklich stimmender Christoph Wiener aus der Akademie, der heute erneut eine weitere Feuerprobe bestanden hat!"

Spieler des Tages: Soviel Lob stinkt ja schon fast... Christoph Wiener machte eine tolle Partie und das spielentscheidende dritte Tor!