Rapid Old Boys
3 - 1 (3-0)
Broncolts
Walvater Wels FC,Rapid Old Boys Zusammenfassung
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1 - 0  Eduard Cymbalenko 7'
Datum : Bewölkt,Bewölkt,Regnerisch,Leicht bewölkt,Sonnig,Bewölkt,Bewölkt,Bewölkt,Bewölkt,Bewölkt,Regnerisch,Leicht bewölkt,Sonnig,Bewölkt,Bewölkt,Bewölkt,Bewölkt,Regnerisch,Leicht bewölkt,Sonnig,Bewölkt,Leicht bewölkt,Bewölkt,Bewölkt,Leicht bewölkt,Bewölkt,Bewölkt,Bewölkt,Regnerisch,Regnerisch,Regnerisch,Sonnig,Leicht bewölkt,Sonnig,Regnerisch,Regnerisch,Bewölkt 16.8.2009 09:30 2 - 0  Henri Mathe 13'
Stadion : Leicht bewölkt,Bewölkt,Bewölkt,Regnerisch,Leicht bewölkt,Sonnig,Bewölkt,Bewölkt,Bewölkt,Bewölkt,Bewölkt,Regnerisch,Leicht bewölkt,Sonnig,Bewölkt,Bewölkt,Bewölkt St. Schlager Stadion 3 - 0  Göpf Senseig 33'
Zuschauerzahl: Leicht bewölkt 29086 3 - 1  Gennady Kislyakov 78'
1 Gelbe Karte Alexander Richter 5'
39%
Ballbesitz
61%
1 Gelbe Karte Iván Von Roques 8'
36%
64%
Angeschlagen Henri Mathe 77'

St. Schlager Stadion, 29086 Zuschauer

"Time to say Goodbye" krächzte die Lautsprecheranlage im Schlager-Stadion vor Spielbeginn. Das letzte Heimspiel dieser "Seuchensaison" stand auf dem Programm und die Mannschaft wollte noch einmal alles geben, um einen dritten Sieg zu erlangen und die Fans damit zu "verwöhnen/versöhnen".
Mit jeder Eintrittskarte gabs vom Präsidenten einen Gutschein entweder für einen Cafe oder ein Bier. So nebenbei erwähnt, der Cafe blieb über, das Bier war nachher aus! Keine Ahnung warum?

Endlich mal kein Regen, wenngleich der Himmel äußerst bewölkt war überm fußballerischen Zentrum Europas. Trainer Halgren konnte erneut nicht auf die Best-Formation zugreifen, stellte jedoch eine sehr gute Kombination aus Defensiv- und Offensiv-Kräften zusammen. Beide Teams spielten übrigens 4-5-1!
Nur wurde bei ROB dieses Mal versucht mittels Weitschüssen zum Erfolg zu kommen. Die Gäste, der haushohe Favorit, etwas überraschend, per Konter?!

Die Fans tobten als ihre Lieblinge in Grün Blau den heiligen Rasen betraten und hießten ein Transparent: "Duch Dick und Dünn! Hoch und Runter! Links und Rechts! Wir folgen Euch wenns sein muß in die Hölle!" was einige Zuschauer aus der Mozartstrasse, die ja bekannt sind für ihre Religiösität, natürlich etwas schockierte!

Das Spiel begann und eine Super Stimmung begleitete die Akteure in die Anfangsminuten. 5 Minuten gespielt, und wieder mal eine Untat eines Gegners. Alexander Richter sah Gelb für die Attacke an Marko Krstic, der sich auf kroatisch "bedankte".
Freistoß für ROB, Mathe am Ball, ein kurzer Blick, ein eleganter Lupfer auf Reini Seidl, der zurück zur Mitte und dort stand Edy Cymbalenko ganz allein vor dem Goalie. Mit einem eleganten Heber versenkte er das Leder im Tor und die Fans tobten vor lauter Glückseligkeit. Und auch die Spieler!
Es war ein rassiges OÖ-Derby, denn die Broncolts waren ein sehr würdiger Gegner für die letzte Heimpartie. Allerdings war Von Roques zu motiviert für seine schauspielerische Leistungsfähigkeit, und so sah er in Minute 8 Gelb wegen einer Schwalbe.
Es waren gerade mal 13 Minuten vergangen, als Göpf Senseig eine weitere Chance für die Hausherren hatte. Doch Jaccard von broncolts hielt ihm am Shirt zurück, sodass der Schweizer unfreiwillig zu Boden ging.
Der Schiri zeigte sofort auf den Elferpunkt, und Manager Schwoch wurde belohnt, den leicht lädierten Oberschenkel Mathes aufs Feld zu schicken. Inklusive Besitzer natürlich!
Elfmeter, und Henri ballerte das Leder mit einem breiten Grinsen ins Tor! Was für ein Auftakt, 2:0 nach nicht einmal eine Viertelstunde gespielt, und so manch ein Fan (Auswärts- und Heim-) verstand die Welt nicht mehr!
Schwoch deutete Halgren, dass sich die Mannschaft nicht zu sehr verausgeben sollte, Kräfte sparen, etwas runter vom Tempo... Doch Halgrens Kommandos gingen im Lärm der Fans unter.
Seidl marschierte in der 23ten Minute auf und davon, doch seinen harten Schuß konnte Kamperman gerade noch abblocken.
10 Minuten später erneut Seidl, dieses Mal mit einer Maßflanke, die nicht schöner als ein Herrenanzug von Armani sein konnte. Der Ball landete genau auf Göpf Senseigs Fuß, der mit all seiner Routine zum 3:0 einschoß!
Es war ein merkwürdiges Spiel, denn eigentlich waren es die Gäste die mehr vom Ball hatten, aber auch mehr davon hatten, den Ball aus dem Tor zu holen.
Der Halbzeitpfiff wurde von den Fans gefeiert, als ob Österreich Weltmeister geworden wäre, obwohl es da ja keine Vergleichswerte gibt, bzw. je geben wird...

Schwoch war in der Kabine kaum ansprechbar. Er schien in ein Wachkoma verfallen zu sein, als er die Anzeigentafel betrachtete. Als er sich gefaßt hatte, schien es fast als ob sich eine Träne im linken Auge gebildet hatte. Er verordnete sofort eine Runde Bier in die Kabine und warnte aber vor einem zu frühen Siegesgefühl!

Die zweite Hälfte begann mit etlichen bengalischen Lichtern im Harter-Kern-Sektor und etlichen Knallkörper. "Heut brennen wir ein Feuerwerk ab" stand auf einem Spruchband. Was ja sowohl sportlich als auch fantechnisch damit zutraf!
10 Minuten waren in der zweiten Hälfte gespielt, als Dr. Blutstau eine etwas "unsaubere Gangart" bei Senseig entdeckte. Der Stürmer war eindeutig angeschlagen, und so tauschte man "Kanone" Kuonen für ihn ein.
Gut 70 Minuten waren gespielt, und nun glaubte selbst der Präsident an ein kleines Wunder. Doch gerade als er es im VIP-Klub aussprach gabs eine Großchance für die broncolts, doch Maxi Weigl war zur Stelle. Mit einem grandiosen Reflex brachte er Karner zur Verzweiflung.
Die ROB-Viertelstunde begann mit einem Schock. Wieder einmal eine brutale Attacke gegen den Kapitän. Henri Mathe wurde sofort behandelt und man wollte ihn schon vorsorglich auswechseln, doch er deutete "Nix da, weiter gehts!"
Durch dieses Foul etwas abgelenkt waren die Abwehrleute bei einer Einzelleistung von Kislyakov nicht ganz auf der Höhe und so viel nur 1 Minute später das 1:3 aus Sicht der Gäste, allerdings war das den ROB-Fans ziemlich egal!
Und kurz darauf noch einmal eine Möglichkeit für die Gäste, doch Argappio wurde von Nasslahcen so abgedrängt, dass er den Ball nur noch ins Aussennetz befördern konnte.
Die letzten 10 Minuten vergingen so langsam, dass man dachte, es wären Tage. Die Fans zählten die Minuten herab, dann die Sekunden, und schließlich hatte der Schiri ein Einsehen mit den Fans und pfiff die Partie pünktlichst ab.
"Das Wunder von Wels" passierte zwar tabellenmäßig zu spät, aber das war nun allen egal. Die Fans stürmten das Spielfeld und wie all die Jahre davor, wurden die Spieler wieder zu begehrten "Auszieh-Puppen", ums einmal salopp zu formulieren. Wenigstens blieb diesmal die Unterwäsche dran.

Schwoch kam in Bier "getränkt" zu seinen letzten (Heimspiel-) Worten: "Das letzte Heimspiel in der schwersten Liga, in der wir je waren, und das wird mit einem Sieg beendet! Was für eine Freude, und Genugtuung. Wir freuen uns für die Fans und bedanken uns damit! DANKE!"

Spieler des Tages: Henri Mathe! Wahrscheinlich bereits das 100tsde Mal, aber er ist einfach der Großmeister. Assist, Tor und dann auch noch verletzt durchgehalten! Bravo!