Vienna Kaisers
5-1 (2-1)
Rapid Old Boys
Walvater Wels FC,Rapid Old Boys,Vienna Kaisers,Rapid Old Boys Zusammenfassung
1 - 0  Fernando Caballón 3'
Datum : Bewölkt,Bewölkt,Regnerisch,Leicht bewölkt,Sonnig,Bewölkt,Leicht bewölkt,Bewölkt,Bewölkt,Leicht bewölkt,Bewölkt,Bewölkt,Bewölkt,Regnerisch,Regnerisch,Regnerisch,Sonnig,Leicht bewölkt,Sonnig,Regnerisch 19.7.2009 09:30 2 - 0  Guillermo Lezana 19'
Stadion : Bewölkt,Bewölkt,Regnerisch,Leicht bewölkt,Sonnig,Bewölkt,Bewölkt,Bewölkt,Bewölkt,Bewölkt,Regnerisch,Leicht bewölkt,Sonnig,Bewölkt,Bewölkt,Bewölkt Die Burg 2 - 1  Eduard Cymbalenko 26'
Zuschauerzahl: Leicht bewölkt 48881 3 - 1  Jordi Mataró 47'
4 - 1  Guillermo Lezana 70'
58%
Ballbesitz
42%
5 - 1  Niclas Schlögl 73'
69%
31%
1 Gelbe Karte Reinhard Seidl 84'

Die Burg, 48881 Zuschauer

Eine Reise in die Hofburg, ähm sorry Burg sollte eigentlich immer viel Abenteuer und Spaß bedeuten, jedoch dieses Mal wärs vermessen gewesen, auf Spaß hinzudeuten. Dennoch waren knapp 1500 Old Boys Fans mit nach Wien gereist, um ihr Team gegen den Titelkandidaten Nummer 1 spielen zu sehen.

Mit einem Transparent "Lang lebe Otto der Kaiser" spielten einige Monarchisten unter den Auswärtsfans auf die Habsburger an. Aber zum weniger "Politischem".
Die Kaisers griffen von der ersten Minute vehement an und so dauerte es gerade mal 180 Sekunden, bis das erste Tor fiel. Fernando Caballon, was für ein klingender Name zum 1:0!
Das man auf Lezana von den Kaisers nicht vergessen dürfe, hatte selbst Platzwart/Zeugwart Saufkovski vor dem Spiel gesagt. Und gerade den Fehler mchte die Jungs in der 19ten Minute, als der Superstar der Kaisers das 2:0 erledigte. Pfiffe aus dem Auswärtssektor, die aber kaum zur Geltung kamen. Zu groß die Übermachte der heimischen Anhänger, die natürlich den Aufstieg in die Vierte Liga wünschen.
Doch die Old Boys, angetrieben von Trainer Halgren, gaben sich nicht auf. 26te Minute, Reini Seidl spielte einen Traumpaß auf den aufgerückten Edi Cymbalenko, und der machte das 1:2. Was für ein Tor, was für ein Jubel. Eine grün blaue Menschenmasse kugelte vorm Auswärtsblock herum, als ob sie Weltmeister geworden wären.
Und jetzt waren sie hellwach. Der "Goliath aus Wien" wurde vom "David aus Wels" etwas zum Wackeln gebracht. Alfi Pfeifer mit einem spitzen Paß auf den neuen Mann im Mittelfeld Steenberger, und der lief alleine auf den herausstürzenden Goalie zu, doch dieser blockte den Schuss ab. Kein Tor, das wäre die Riesen-Ausgleichschance gewesen! Pech für die Old Boys.
Die Kaisers besinnten sich dann aber ihrer Stärken und spielten die knappe Führung in die Kabine.

Schwoch war natürlich grundsätzlich mit der Leistung seines Teams zufrieden, denn fast hätte man sogar ein Unentschieden zur Halbzeit erreicht. Aber Träumen darf man ja noch!

2 Minuten nach Wiederanpfiff ein "Konter im eigenen Stadion" durch die Kaisers. Und dann ein Pfiff! Freistoß. Edi Cymbalenko spielte einen auf "Unschuldslamm" und immerhin ist Fußball ja auch kein Murmelspiel. Dieser kleine Rempler war wohl kaum den Pfiff des Schiris wert.
Jordi Mataro trat an und nagelte das Leder in die Maschen. Da war Maxi Weigl chancenlos, da der Ball wie durch ein Wunder zwischen der Mauer durch flutschte, ohne abgelenkt zu werden. 3:1, Jubel bei den Kaiser-Fans.
20 Minuten vor dem Ende setzte Trainer Halgren ein Zeichen. er nahm den "Zornigen" raus und brachte "Kanone" Kuonen, der auch gleich die Kapitänsschleife übernahm. ROB warf also noch einmal alles nach vorne, was den Hausherren natürlich zu Kontern verhalf. Und wer sonst ausser Lezana sollte das 4:1 erzielen. Ein tolles Solo und ein toller Abschluß, 4:1, die endgültige Entscheidung.
72te Minute, die Gäste legten jetzt wieder zu. Freistoß, doch Maxi Weigl parierte sensationell!
73te Minute war er aber chancenlos, als Schlögl einnetzte und das 5:1 erzielte.
Die letzte Möglichkeit in der ROB-Viertelstunde hatten aber auch die Gastgeber. Caballo nagelte das Leder in die Werbebande rechts vom Tor. Der Ball steckt so fest, dass zwei Ordner das Geschoss entfernen mußten, jedoch war Maxi Weigl sichtlich erleichter, dass dieser Schuß neben das Gehäuse ging.
Reini Seidl holte sich knapp vorm Ende noch die Gelbe Karte, nach einem Frustfoul, die Partie war aber entschieden, und kurz darauf aus.

Schwoch nach dem Spiel: "Mit der Leistung in der ersten Hälfte war ich sehr zufrieden. Die zweit Halbzeit hat uns aber gezeigt, dass die Kaisers ganz anders können, und ihnen den verdienten Sieg gebracht!"

Spieler des Tages: Edi Cymbalenko war in der Abwehr der verlässlichste Posten an diesem Tag und auch seine Offensivbemühungen fruchteten mit seinem Tor zum zwischenzeitlichen 1:2!