Voodoo-Arena, 1540 Zuschauer
Endlich, endlich gab es wieder einmal ein Duell der beiden Freunde, Schwoch und Evil Devil. Die beiden Manager trafen sich daher selbstverständlich schon etwas vor dem Spielbeginn um in alte nostalgischen Erinnerungen und viel Alkohol einzutauchen.

442 gegen 451, eine interessante Formations-Paarung was sich da auf dem Rasen bot und viele alte Legenden waren da mit dabei. Norrevang, Hofstätter, Mathe, Manhart, Pfeifer, um nur einige zu nennen.

Das Spiel begann gleich mal mit einer großen Möglichkeit für die Zentral-Welser. Alfi Pfeifer hatte einen Querpaß abgefangen und schoß ohne Vorwarnung auf das Tor der Devils, doch der Ball zischte nur knapp an der Stange vorbei.
Nach 20 Minuten dann die erste Chance für die Voodoo-Kicker, als Istvan Papp ein traumhaftes Solo hinlegte, sodass selbst so manch Solotänzer beim Balett geschaut hätte, doch sein anschließender Schuß gefährdete nur die Vogelwelt rund um, bzw. über dem Schlager-Stadion.
Dann ein Brutalo-Foul von Kavecevic, der Chris Wiener über die Bande checkte, sodass er dort sogleich auf der Tragbahre der Sanitäter landete, wo er auch gleich liegen bleiben konnte. Der "Zornige" kam für ihn aufs Spielfeld.
Noch 10 Minuten in Hälfte eins und die Devils wollten die Führung. Anton Morariu kam über links und ballerte das Leder in die Maschen. 1:0 für die Hausherren, deren verrückte Fans sofort für einen lautstarken Wirbel sorgten.
Kurz vorm Pausenbier, ääähmmm... Pausentee dann noch eine herbe Einlage von Julian Pacult, der trotz des "Namens eines Filigrantechnikers", mit einem derben Foul für Negativschlagzeilen sorgte. Dem Schiri blieb nichts anderes über als Gelb zu zeigen.

Pause in der Voodoo-Arena, und Manager Schwoch torkelte über den Katakomben-Gang, ja es war tatsächlich keine gute Idee mit dem Evil Devil in einen Bierwettstreit einzutreten.

Zweite Hälfte und es dauerte knapp 25 Minuten bis zum ersten Torschuß durch Tejs Norrevang, doch Paule Hager warf sich todesmutig in das Geschoss und mußte erst mal mit Sauerstoff und ganz vielen Eisbeuteln in der Magendgegend behandelt werden.
Die Devils an diesem Tag wirklich teuflisch, zumindest was ihre Härteeinlagen betraf. In der 73ten hätte Kainrath ROT sehen müssen, hat er ja auch rein theoretisch, aber nur nicht vom Schiedsrichter!
Der Freistoß über Mathe, der sieht den Holle frei stehen, und dieser bedankt sich mit dem Ausgleich. 1:1, jaja, wer den Old Boys einen Freistoß schenkt, muß damit rechnen bestraft zu werden!
Die ROB-Viertelstunde brachte nichts Neues. Aggressive Voodoo-Puppen attackierten die ROB-Beine sobald diese in Strafraum-Nähe kamen. Gelb für Tobi Richter.
Doch auch die Old Boys konnten austeilen, das mußte auch Papp, der Torschütze´der Hausherren, schmerzhaft miterleben. Hager rächte seinen Akademie-Freund Wiener mit einem gekonnten Check, sodass der Ungar in den Reihen der Voodoos, umknickte. Wechsel, und Mayer-Heegen kam in den Genuß von 4 Minuten Spielzeit gegen den Kultklub an der Traun.
Doch dann wars auch schon vorbei, ein leistungsgerechtes 1:1, wobei die Devils etwas sehr hart ins Spiel gingen, denn es war wirklich ein FREUNDSCHAFTSSPIEL! 4 Gelbe und 2 Verletzte beweisen da eher das Gegenteil.

Schwoch nach dem Spiel: "Hartes, schnelles Duell, Unentschieden!" Ein Mann der kurzen Worte sozusagen!

Spieler des Tages: Holle rettet das Unentschieden!