Anti Viola
0 - 2 (0 - 0)
Rapid Old Boys
Walvater Wels FC,Rapid Old Boys Zusammenfassung
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0 - 1  Marko Krstić 64'
Datum : 16.9.2009 09:30 0 - 2  Paul Hager 80'
Stadion : Leicht bewölkt,Bewölkt,Bewölkt,Regnerisch,Leicht bewölkt,Sonnig,Bewölkt,Bewölkt,Bewölkt,Bewölkt,Bewölkt,Regnerisch,Leicht bewölkt,Sonnig,Bewölkt,Bewölkt,BewölktAnfield Road 1 Gelbe Karte Marko Krstić 53'
Zuschauerzahl: 27613 1 Gelbe Karte Ido Westra 65'
Hat sich verletzt Wiebrand Zorn 18'
48%
Ballbesitz
52%
Angeschlagen Dirk Van Leemput 25'
43%
57%
Angeschlagen Alfred Pfeifer 78'

Anfield Road, 27613 Zuschauer

Also in Einem war man sich bei diesem Cup-Auswärtspiel einig. In der zweiten Runde trafen sich im Burgenland zwei Klubs mit hübsch der selben Philosophie, wie der Name des gastgebenden Vereins schon aussagt. Wenngleich man dies bei den Old Boys nie publik machen würde.
Also, auf gings in den östlichsten Teil unseres schönen Landes, und fast 3000 Auswärtsfans machten gleich mal ordentlich einen Wirbel als sie eintrafen. "Alles andere als ein gmahte Wiesn, aber ihr schafft es" stand auf einem Spruchband.
Das wußte auch ein Manager Schwoch, der eine sehr gute Mischung aus Erfahrenen als auch aus Neulingen zusammenstellte. Er war wieder stundenlang im Nobeletablissment der Fabrikstrasse mit Trainer Penrose gesessen und hatte alle möglichen Stellungen, Positionen der Spieler, durchgedacht.
Das Spiel konnte beginnen und war gleich mal von einigen harten Zweikämpfen geprägt. Es war offensichtlich, dass beide Teams weiterkommen wollten, immerhin war es bei ROB das Saisonziel Nummer 2, zumindest die 4te Runde zu erreichen. Und so kam es, dass wieder mal ein Verletzter zu beklagen war. Der "Zornige" war gefoult worden und mußte in der 18ten Minute vom Feld getragen werden. Dr. Blutstau wartete bereits am Spielfeldrand mit Säge und Hammer, tauschte es aber laut lachend gleich gegen Feder und Nadel ein. Marko Krstic, der Edeltechniker trabte aufs Feld, was keineswegs eine Schwächung des Mittelfeld mit sich brachte.
Henri Mathe spielte den Freistoß frech ab, und brachte Alfi Pfeifer gut in Position. Der umspielte seinen Gegner leicht und locker, doch sein Schuß wurde sensationell von Günther Markus Palstich pariert.
Dann eine Verletzung bei den Hausherren, doch Van Leemput wollte sich nicht austauschen lassen, und machte weiter.
28te Minute, die erste Möglichkeit für Anti Viola, doch dieses Mal war der "Blaade" Ulf Davidsson zur Stelle. Eine wahre Glanztat des neuen Zweier-Goalies. Danach egalisierten sich die beiden Kreativabteilungen mitsamt ihren Defensivleuten und es kam bis zum Pausenpfiff zu keinerlei nennenswerten Attraktionen. DOCH! In Minute 45 flitzte ein halbnackter ROB-Fan übers Feld und stibitzte das Leder, woraufhin der Schiri beim Anblick des nackten Hinterteils des Fans zur Pause pfiff.

Schwoch war noch etwas erheitert von dem harmlosen Zwischenfall, immerhin hatte der Fan einen Lendenschurz um, doch als er die Kabine betrat war er nicht so lustig. Er war enttäuscht von den Offensivleuten, und das sagte er auch klipp und klar.

Kurz nach dem Wiederanpfiff gabs Gelb für Krstic, der eine schnelle Freistoßausführung der Gastgeber verhinderte. Schwoch schimpfte zuerst noch wie ein Rohrspatz, da solche Karten meistens relativ unnotwendig sind, doch nach 64 Minuten war Krstic´s Ehre gerettet. Mittels super Dropkick nagelte er das Leder in die Maschen, und es stand 1:0 für die Gäste, deren Fans im Block hinterm Tor des "Blaaden" exzessiv jubelten.
Die Gäste reagierten mit Aggressionen. Es schien schon fast, als ob sie eher Viola wären, als Anti, denn das hatte mit Sport wenig zu tun. Es gab für Ido Westras brutale Attacke NUR Gelb, dass wär sicher eine Rote wert gewesen sein.
Die ROB-Viertelstunde begann mit einem Kracher, allerdings für die Hausherren. Ido Westra, der "Fast-Rot-Sünder" schoß, doch das Leder ging hauchdünn übers Tor. Davidsson rieb sich den Bauch und meinte "Hab ich gesehen!"
Dann die nächste derbe Attacke der AntiViolas. Alf Pfeifer wurde brutal niedergetreten und lag minutenlang verletzt am Boden. Nik "Iron Man" Manhart fletschte bereits die Zähne auf der Tribüne, doch Schwoch ließ ihn nicht von der Kette.
Doch die ROB-Fans tobten, da der "Verursacher" des Fouls (Name der Red. bekannt, wird aber aus seinen Sicherheitsgründen nicht veröffentlicht) nicht einmal Gelb sah! "Schiebung Schiebung" Rufe wurden laut, als ob der Schiri die Gastgeber nominal nicht schwächen wollte.
80te Minute, und endlich ein weiterer sportlicher Höhepunkt im Spiel. Der angeschlagene Pfeifer erkämpfte sich mit teils etwas robusteren Mitteln den Ball und spielte auf den aufgerückten Paule Hager, der alles richtig machte. Mit einem Traum-Schuß erzielte der Akademie-Spieler das 2:0, und damit die Entscheidung. Denn ROB ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.
Das Spiel verlief von nun an ohne Probleme für ROB und so kam es zu einem verdienten Auswärtssieg, denn die Fans bejubelten. Gut für den Schiri, dass das Spiel so ausgegangen ist... dachten sich wohl viele, besonders eben jener Referee!

Schwoch nach dem Spiel: "Man kommt sich da auf den Rasen schon langsam wie Freiwild vor. Unsere Mittelfeld-Spieler werden jedes Spiel aufs brutalste abmontiert. Wir überlegen eine Petition zum Schutz von Spielmachern aufzulegen! Ansonsten, Pflicht erfüllt, Aufstieg in Runde 3!"

Spieler des Tages: Paul Hager machte hinten dicht, und vorne einen rein!